Autobahn App: Geldverschwendung pur?

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Foto: Denys Nevozhai, Unplash

Schon seit ihrer Einführung ist die Autobahn App stark in der Kritik. Der rudimentäre Start der App hat sich in einen Kritikhagel über fehlende Feature gewandelt.

Keine Navigation und zu wenige Live-Funktionen

Ein grundlegendes Problem ist weiterhin, dass man mit der Autobahn App nicht navigieren kann. So liegen zwar exakte Daten über Baustellen, Fahrverbote (LKW) und andere Dinge vor, aber man muss zur Navigation trotzdem auf eine Alternative zurückgreifen. In meinen Augen der entscheidendste Knackpunkt. Aber das ist längst noch nicht alles, zählt t-online auf.

Neben der fehlenden Navigation fehlen grundsätzlich Live-Informationen. Auf neue Sperrungen während der App-Nutzer fährt, kann die App nicht erwartungsgemäß reagieren. Es gibt zum Beispiel keine alternativen Routen als Live-Vorschlag. Apps mit echter Navigation lösen das deutlich besser, selbst Google Maps ist hier mehr auf Zack. Was auch für die Bedienung während der Fahrt gilt.

Es fehlt an grundsätzlichen Dingen vergleichbarer Apps

Es gab genügend Zeit für die Entwickler, ihre Autobahn App endlich in Android Auto und Apple CarPlay zu integrieren. Das ist aber weiterhin nicht passiert. Es fehlt außerdem eine optionale Oberfläche mit größeren Tasten und mehr Übersicht, damit die App während der Fahrt bedienbar wäre. Was man natürlich trotzdem nicht tun sollte.

Schlussendlich scheitert die App daran, dass sie lediglich ein paar Infos zur Situation auf den Autobahnen liefern kann, mehr aber nicht wirklich. Der größte Kritikpunkt ist und bleibt die fehlende Navigation, die die Entwickler allerdings weiterhin nicht integrieren möchten.

Ich denke, dann kann man auch weiterhin einfach Google Maps und Co. einsetzen. Die bessere Überlegung wäre wohl gewesen, für Google und Co. eine Schnittstelle bereitzustellen, um die vorliegenden Daten für beliebte Navigations-Apps anzubieten.

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1 Kommentar zu „Autobahn App: Geldverschwendung pur?“

  1. Apps sollten grundsätzlich nicht während der Fahrt bedient werden. Also sind größere Tasten überflüssig. Würde die App ins Bordsystem integriert, wäre sie (wahrscheinlich) auch über die Lenkradtasten bedienbar.
    Jede Popel-Navi informiert inzwischen über Baustellen etc., und, wie Du richtig sagst, schlägt Alternativrouten vor.
    So lange die App so rudimentär bleibt, ist sie sinnfrei. Und, wie ich unsere Politik kenne, wird es noch Jahre dauern, bis sich das ändert. Und dann fahre ich vermutlich kein Auto mehr.

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