Ich muss zugeben: Das „pageless“ bzw. „seitenlose“ Format, das Google auf der Google I/O 2021 für seine Office-Suite in der Cloud angekündigt hatte, ist ein wenig an mir vorbeigegangen. Dabei ist die Idee so simpel wie genial.
Da im digitalen Zeitalter wohl die wenigsten Dokumente aus der Cloud auf echtes Papier gebracht werden, sollte man sich nicht mehr auf das althergebrachte DIN-A4-Format beschränken müssen. Stattdessen können Dokumente in Google Docs nun völlig flexibel angelegt werden, sodass sie sich stets an den jeweiligen Bildschirm anpassen, auf dem sie angeschaut und bearbeitet werden.
Um das neue Format auszuprobieren, müsst ihr lediglich ein neues Dokument anlegen und unter Datei -> Seiteneinrichtung von „Seiten“ auf „Seitenlos“ wechseln. Wenn es euch gefällt, könnt ihr es auch als Standard festlegen. Auf diesem Wege könnt ihr zudem ältere Dokumente umwandeln.
Bedenkt jedoch, das manche Inhalte im neuen Format nicht unterstützt werden, wie Google im Hilfebereich erklärt. Dazu gehört wenig überraschend alles, was das seitenweise Format benötigt, also etwa Kopf- und Fußzeilen, Wasserzeichen oder Seitennummern. Diese gehen beim Wechsel jedoch nicht verloren, sondern werden wieder sichtbar, sobald ihr in die Seiten-basierte Ansicht umsteigt.
Die Fläche, die das Dokument einnimmt, orientiert sich an der Breite des Browserfensters, aber ihr habt die Möglichkeit, die Breite des angezeigten Textes zwischen „Schmal“, „Mittel“ und „Breit“ anzupassen. Dies ändert die Ansicht in jedem eurer seitenlosen Dokumente, aber lediglich für euch – nicht für Leute, mit denen ihr womöglich die Dateien geteilt habt. So kann jeder selbst individuell entscheiden, wie breit der Text ist.
Übrigens: Das seitenlose Format ist nicht auf die Web-App von Google Docs beschränkt, sondern auch in der App verfügbar.
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