Auf die Idee zu kommen einige Apps auf ihren Energieverbrauch zu untersuchen und zu erkennen, welche Bestandteile mehr Energie benötigen, muss man erst mal kommen. Doch dann auch noch speziell Apps mit Werbung mit Apps ohne Werbung zu vergleichen ist schon nahezu genial. Die Ergebnisse hingegen sind allerdings erschreckend, denn ausgerechnet Apps mit Werbung bringen noch einige weitere Nachteile durch die Werbung mit sich.
An sich finde ich es nicht schlimm eine App mit integrierter Werbung zu benutzen, da sie sich in der Regel dort befindet, wo man sich selbst nicht gerade mit dem Finger befindet und daher wenig stört. Ein positives Beispiel in meinen Augen ist auch Angry Birds, wo in der Android-Version ebenfalls Werbung integriert aber in meinen Augen nie im Weg ist. Doch sie bringt Nachteile mit sich, welche sich eventuell nicht so offensichtlich bemerkbar machen, da wir nicht damit rechnen. So hat Abhinav Pathak von der Purdue Universität in Indiana herausgefunden, dass ein Großteil des Energieverbrauchs bei solchen Apps durch die integrierte Werbung kommt.
[aartikel]B005SOR5EW:right[/aartikel]Diese benötigt die Standortdaten für passende Werbeanzeigen und die Datenverbindung für das Herunterladen der entsprechenden Werbeelemente. Zudem bleiben einige Verbindungen länger aktiv als nötig, was letzten Endes zu unnötig höherem Energieverbrauch sorgt und damit für eine gänzlich kürzere Akkulaufzeit des Smartphones oder Tablets. So kann der Energieverbrauch mal locker 20 – 50 Prozent höher bei einer App mit Werbung sein, als bei der gleichen App ohne Werbung. Entscheidend für diese Faktoren seien wohl vor allem die schlecht programmierten Ad-Codes, wodurch das „Problem“ also auch recht einfach aus der Welt geschafft werden könnte.
Die kompletten Forschungsergebnisse werden zur EuroSys-Konferenz Mitte April in Bern vorgestellt, wo dann sicherlich für eine erhöhte Aufmerksamkeit gesorgt sein dürfte. [via, Quelle]
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