Rückblick: 2017 hatte Google den Plan, die erste Pixel Watch gar nicht selbst zu entwickeln. Im Jahr nach Start der ersten Pixel-Telefone wollte Google selbst Wear OS-Uhren herausbringen und dafür auf eine erneute Partnerschaft mit LG setzen. Man hatte früher schon einmal für diverse Nexus-Smartphones eng kooperiert – zum Beispiel für das legendäre Nexus 4.
LG Watch Style und LG Watch Sport wären fast als Google Pixel Watch an den Start gegangen. Tatsächlich sind die Uhren sogar heute noch ganz ordentlich nutzbar und erhalten die aktuellsten Versionen der Play-Dienste und von anderen Google-Apps. Die LG-Uhren diente der Einführung von Wear OS 2.0 und Android Pay. Dennoch waren einige froh gewesen, das Projekt nicht so durchzuziehen, wie es mal geplant war.
LG-Geräte waren zu schlecht: Neuer Hardware-SVP hat die Pixel-Marke gerettet
Rick Osterloh, seit einigen Jahren für die Pixel-Hardware zuständig, soll das Projekt verhindert haben. Daraus wurden am Ende zwei LG-Smartwatches, die mit „unseren Freunden bei Google“ designt worden sind. Aber man hat sie eben nicht als Pixel Watch vermarktet. Osterloh hatte wohl Bedenken, mit diesen Geräten der damals noch jungen Pixel-Marke nachhaltig zu schaden.
Osterloh sagte erst zwei Jahre später über die verworfenen Pläne, dass die LG-Smartwatches damals optisch und funktionell nicht ins Pixel-Portfolio gepasst hätten. Zu dieser Zeit entwickelte Google schon an einer eigenen Smartwatch, die erst dieses Jahr tatsächlich erscheint.
Was wir heute rückblickend wissen: Google hat das Projekt der ersten eigenen Wear OS-Smartwatch alles andere als überstürzt und wirklich lange Zeit optimiert. Das macht Hoffnung auf eine wirklich gute Wear OS-Smartwatch von Google, welche dann im Herbst neben Pixel 7 und Pixel 7 Pro erscheint.
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