Klar, hinterher war die Geschichte dann doch gar nicht so krass, als erste Berichte über Brandwunden, die durch eine Fitbit-Smartwatch verursacht wurden, vermuten ließen. Dennoch sieht man es nicht alle Tage, dass einer der größten Wearable-Hersteller der Welt (und dann auch noch eines Tochterunternehmens von Google) eines seiner Modelle zurückrufen muss und im Gegenzug sogar eine Rückerstattung anbietet.
Bei der Fitbit Ionic wurden 78 Fälle von Verbrennungen auf fehlerhafte Akkus zurückgeführt, doch einer Klage zufolge soll das nicht der einzige Fitness-Tracker sein, bei dem das Phänomen aufgetreten ist.
Sind alle Fitbit-Akkus fehlerhaft?
In der Anklageschrift wird sogar behauptet, dass „alle Fitbit-Produkte“ betroffen seien, konkret werden aber nur die Fälle von zwei Frauen mit einer Fitbit Versa Light und einer Fitbit Versa 2. Außerdem wird sich auf weitere Berichte im Netz aus der Versa- und Sense-Linie bezogen, bei denen ebenfalls schon Brandwunden aufgetaucht sein sollen.
Zwar ist es durchaus plausibel, dass Fitbit Komponenten wie Akkus über mehrere Modellserien hinweg wiederverwendet, alleine aufgrund der verschiedenen Bauweisen können sie aber wohl kaum einheitlich zur Anwendung kommen.
Schließlich wird auch noch beklagt, dass entgegen des Versprechens einer vollen Rückerstattung diese nur teilweise oder überhaupt nicht gezahlt wurde. Wart ihr zufälligerweise im Besitz einer Fitbit Ionic und habt versucht sie zurückzugeben oder musstet gar schon Brandwunden durch ein anderes Produkt des Herstellers erleiden?
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Hallo!
Ich war Besitzer einer Ionic und hatte die Erstattung beantragt – nach gut 4 Wochen habe ich eine virtuelle Mastercard mit 299€ erhalten – mehr als ich vor 3 Jahren bezahlt habe. Insgesamt liegt die Rückerstattung total problemlos.