- In WhatsApp wird heute mehr geteilt, als manche teilen sollten.
- Das kann teuer werden, wenn man sich daneben benimmt.
Man könnte allgemein sagen, dass der WhatsApp Status nicht gerade als öffentlich einzustufen ist. Den sehen nämlich eure Kontakte und sonst niemand. Je mehr Kontakte, desto mehr potenzielle Zuschauer. Logisch. Diese „Privatsphäre“ schützt jedoch nicht vor der Strafverfolgung, wenn ihr euch mal einen schweren Fehler leistet. Das zeigt ein aktueller Fall, der sogar vor Gericht landete und einen WhatsApp-Nutzer knapp 750 Euro kostet.
WhatsApp Status: Die gefühlte Privatsphäre hat ihre Grenzen
Ein Nutzer hat rechtsradikale Inhalte in seinem WhatsApp Status geteilt, die von über 200 Kontakten hätten eingesehen werden können. Das Gericht teilte die Ansicht, dass bei so einer großen Personengruppe davon gesprochen werden kann, dass hier illegale Inhalte tatsächlich verbreitet worden sind. Einer der Kontakte, der die Inhalte sah, erstattete Anzeige. Kontakt ist eben nicht gleich Freund.
Jedenfalls solltet ihr euch überlegen, was in eurem WhatsApp Status landet. Das Verbreiten illegaler Inhalte kann entsprechend geahndet werden, auch wenn es hierfür die Mithilfe eurer Kontakte braucht. Aber auch besonders sensible Informationen, darunter zu freizügige Kinderfotos, sollten auf keinen Fall im Status landen. Jedenfalls meiner Ansicht nach.
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