Motorola will, dass wir uns für die smarte Zukunft so ein „Nackenband“ umlegen

Motorola Augmented Reality Neckband

Bild: Motorola

  • Motorola arbeitet hart an der Zukunft von Augmented und Virtual Reality.
  • Sogar eine Datenbrille gibt es schon von Lenovo.
  • Ein neuartiges Wearable soll eine Verbindung zu einem PC oder Smartphone ersetzen.

Motorolas Mutterkonzern Lenovo ist in der Augmented-Reality-Industrie tatsächlich schon relativ weit fortgeschritten. Mir war bis jetzt auch noch nicht bewusst, dass sie mit der ThinkReality A3 beispielsweise eine eigene Datenbrille im Angebot haben.

Qualcomm Snapdragon 8 Gen 1 an Bord

Jetzt hat der Mobilfunk-Hersteller eine Kooperation mit Verizon angekündigt, der ein etwas merkwürdiges XR-„Nackenband“ mit 5G-Funktionalität entspringt. Dieses soll den Weg für den Betrieb von AR- und VR-Brillen mit extrem geringer Latenz ebnen und sie unter anderem mit Strom versorgen. „Dies wird leichte, grenzenlose, immersive und vor allem skalierbare AR-/VR-Erlebnisse ermöglichen„, heißt es in der Pressemitteilung.

Die genannte Datenbrille benötigt nämlich die Rechenpower eines verbundenen Computers oder Smartphones. Das Nackenband beherbergt deshalb Qualcomms aktuellen Highend-Chip Snapdragon 8 Gen 1, der ebenso viel Leistung wie ein modernes Top-Smartphone mitbringt. Lösungen dieses neuartige Wearable sollen laut Motorola nicht nur der Tech-Industrie zugutekommen, sondern das „gesamte Spektrum der Arbeits- und Freizeitaktivitäten verbessern“.

Google baut wohl wieder eine eigene AR-Brille

Mehr Infos in den nächsten Monaten

Ein bisschen erinnert mich das ja an diesen Bluetooth-Empfänger von Sony Ericsson damals, den man sich ebenfalls um den Hals hängen sollte, um daran wiederum kabelgebundene Kopfhörer zu stecken. Und ja, die furchtbar gephotoshoppte Grafik oben ist offenbar von Motorola ernst gemeint. Grundsätzlich halte ich die Idee, die Rechenleistung auszulagern, aber für keine allzu schlechte. Schließlich muss sogar Apple den Release seiner Brille wegen Überhitzung der Komponenten erstmal verschieben.

In den kommenden Monaten will das Unternehmen mehr dazu verraten, ein Preis oder Veröffentlichungsdatum ist noch nicht bekannt. Was haltet ihr von dem Konzept? 

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