Derzeit beschäftige ich mich deutlich mehr mit modernen Fahrzeugen, die elektrisch angetrieben sind und viele andere Neuheiten an Bord haben. Hierzu gehören OTA-Updates, die die Autos laufend verbessern. Nicht nur das Infotainment, sondern den gesamten Antriebsstrang. Man kennt das von Tesla, die Autos per Updates zum Beispiel schon schneller gemacht haben. Zuletzt hat auch Audi nachgelegt und aktualisiert aktuelle e-tron-Modelle.
Mir geht es aber viel weniger um diese Nachricht an sich, sondern mehr um den allgemeinen Blick auf die heutigen Möglichkeiten im automobilen Bereich. Autos funktionieren immer mehr wie Smartphones. Sie sind einerseits natürlich zunehmend per Touch bedienbar, aber auch so intuitiv aufgebaut. Updates kommen heute „over the air“, benötigen also keinen Besuch in einer Werkstatt oder beim Autohändler.
Updates für Autos bringen heute mehr als nur kleine Bugfixes mit
Und die Fahrzeughersteller können ihre verkauften Modelle auch im Nachhinein noch deutlich verbessern. Audi zum Beispiel liefert jüngst ein Software-Update aus, welches Motorsteuerung und Thermomanagement optimiert. Daraus resultiert, dass die Fahrzeuge ihre integrierten Akkus besser nutzen können und somit eine leicht höhere Reichweite bieten können. Nicht viel, aber ich finde das spannend genug, dass Autos heutzutage nach dem Kauf jederzeit noch etwas besser werden.
Tesla Model 3 (LR, 2021) im Kurztest: Ist das fahrende iPad allen voraus?
Audis Mitteilung im Original:
„Neben der Batteriekapazität optimiert die neue Software auch die Steuerung der vorderen E-Maschine. Im normalen Fahrbetrieb sorgt standardmäßig der Motor an der Hinterachse für Vortrieb. Für eine verbesserte Effizienz wird der vordere Elektromotor nun nahezu vollständig abgekoppelt und stromlos geschaltet – und erst wenn mehr Leistung benötigt wird, kommen beide Motoren zum Einsatz. Der große Konzeptvorteil des Asynchronmotors, das stromlose Mitlaufen ohne elektrische Schleppverluste, kommt somit noch besser zur Geltung.
Auch die Kühlung wird durch das Update verbessert. Das hochflexible Thermomanagement, das aus vier separaten Kreisläufen besteht, temperiert die Hochvoltkomponenten noch effizienter. Durch eine angepasste Steuerung konnten im Kühlmittelkreislauf die Volumenströme verringert werden, so dass sich der Energieverbrauch reduziert. Das Kühlsystem ist die Basis für schnelles Gleichstromladen, eine hohe Lebensdauer der Batterie und reproduzierbare Fahrleistungen – auch bei hoher Belastung.“
Folge jetzt unserem Newsletter-Kanal bei WhatsApp. *provisionierte Affiliate-Links.