Samsung und Google haben gemeinsam eine „neue“ Smartwatch-Software entwickelt und im Frühjahr offiziell angekündigt. Basis dafür bleibt Wear OS von Google, während Samsung einige eigene Ideen und Entwicklungen mit eingebracht hat. Für die Zukunft bedeutet das allerdings einen Wechsel bei der Galaxy Watch. Diese setzt ab Generation 4 daher wieder auf ein Android-Betriebssystem und nicht mehr auf das eher schwachbrüstige Tizen.
Noch im Vorfeld der Präsentation sind schon wieder neue Teaser aufgetaucht, welche die Software der Uhren und ein paar andere Features zeigen. Die sehr kurzen Filmchen offenbaren auch das, was wir natürlich sowieso schon wussten und erwartet haben. Aufgrund der neuen Software kann Samsung endlich wieder Google-Apps anbieten. Dazu gehört unter anderem das extrem beliebte Google Maps, um mit der Uhr zu Fuß navigieren zu können.
Endlich wieder Google-Apps: Video zeigt schon etwas mehr von der neuen Software der Galaxy Watch 4
Sammobile haben beispielsweise dieses Video geteilt:
Ich wette, das folgende Szenario wird möglich sein: Samsung setzt laut bisherigen Leaks erstmals für eine Smartwatch auf 16 GB Datenspeicher (neuer Rekord). Damit wäre auch locker genügend Platz für Offline-Karten von Google Maps verfügbar. Optimal für die autarke Navigation, selbst ohne LTE-Variante der neuen Smartwatch.
Ansonsten halten sich beide Unternehmen bislang sehr bedeckt. Das neue Wear OS 3 soll schneller sein, den Akku weniger belasten und es erbt ein paar Bedienideen von Samsung. Neue Hardware scheint auch notwendig, dafür hat Samsung nach bisherigen Erkenntnissen einen komplett neuen 5-nm-Prozessor entwickelt. Da sieht selbst der W4100 von Qualcomm sehr alt dagegen aus.
Noch im August präsentiert Samsung die neue Galaxy Watch 4 inkl. Classic und Active-Varianten. Das ist dann auch der offizielle Marktstart der neuen Wear OS-Version, das zukünftig wohl nur noch als Wear vermarktet werden soll.
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