Ich rieche noch ein bisschen Pizza, höre rauschende Wellen und im Hintergrund auch die Klänge von Eros Ramazotti. Im Restaurant bestelle ich mir mein Lieblingsdessert, auf das ich beim Besuch eines Italieners eigentlich nicht verzichten kann. Und leider hat die Android-Plattform keine Dessertnamen mehr für die Öffentlichkeit, sondern nur noch intern in der Entwicklung. Ansonsten würde mir das kommende Android 13 (Herbst 2022) besonders gut schmecken, wie der öffentlich erreichbare Quellcode schon heute verrät.
In die nächste Android-Version würde ich gerne reinbeißen
Dort kann man nämlich schon jetzt lesen, dass das kommende Android 13 intern „Tiramisu“ heißen soll. Denn mit der Android-Version des kommenden Jahres erreichen wir bereits das T im Alphabet. Das gerade in der Betaphase befindliche Android 12 heißt intern „Snow Cone“ und bezieht sich wohl auf eine amerikanische Art von Wassereis. Ich bin dann doch eher beim europäischen Dessert und freue mich auf nächstes Jahr. Wobei Android 12 auch schon viele tolle Neuerungen mitbringt.
Nach dem diesjährigen Android 12 hat Google also noch sieben Jahre vor sich, um eine Lösung zu finden, wie es nach dem Alphabet eigentlich weitergehen soll. Apple hat da schon etwas mehr Glück und kann bei den iOS-Versionen noch sehr viele Jahrzehnte einfach durchzählen. Vermutlich werden jetzt einige spekulieren, dass Google nach Android Z auf Fuchsia umschwenkt und ganz neue Bezeichnungen verwendet.
Looks like we won't have to wait to find out what the internal dessert name of Android 13 "T" is.
It's Tiramisu, apparently. https://t.co/8WtKAmewyU pic.twitter.com/7YvASlPjp8
— Mishaal Rahman (@MishaalRahman) July 27, 2021
Mit Version 10 hat Google damit aufgehört, Android öffentliche Dessertnamen zu spendieren. Davor gab es immer einen öffentlichen Namen und eine andere interne Bezeichnung. Nur einmal hatte man sich für Android 4.4 sogar mit einem Weltunternehmen zusammengetan und die KitKat-Marke verwendet.
Viele Tasten, wenig Touch: Wie Android vor 14 Jahren funktionierte (Video)