Seit vielen Jahren hat Google ein gesondertes Android-Betriebssystem für Smartwatches am Start, das bis heute allerdings nicht annähernd an die Apple Watch anknüpfen kann. Das ganze Paket war langfristig derart erfolglos, dass die meisten Android-Hersteller längst keine aktiven Partner mehr sind. Ein Grund dafür war vor allen Dingen auch die Hardware unter der Haube, für die vorrangig Qualcomm zuständig gewesen ist.
Was das auf Mobilprozessoren spezialisierte Unternehmen bei Smartphones viele Jahre extrem gut gemacht hatte, wurde bei Smartwatches umso schlechter umgesetzt. Es gab kaum neue Chips und die vorhandene Ware hängt längst viele Jahre zurück. Die echte Lösung soll jetzt Samsung bringen, die mit Google am neuen Wear OS gearbeitet haben und demnächst neue Smartwatches präsentieren. Es ist der große Neustart für Wear OS im Bezug auf Software und Hardware gleichermaßen. Endlich!
Samsung Galaxy Watch 4 leitet eine neue Ära ein
Samsung hat einen neuen Chip namens Exynos W920 entwickelt, der im Vergleich zu seinem Vorgänger wesentlich schneller sein soll. Auch der dazugehörige Arbeitsspeicher ist mit 1,5 GB RAM deutlich größer. Bei den Kollegen von Sammobile ist die Rede von einem sehr großen Gewinn für die Systemleistung. 9-fach schneller soll die Grafikleistung sein, was den zukünftigen Wear OS-Uhren mit Sicherheit sehr guttut.
„Die CPU bietet 1,25-mal schnellere Verarbeitungszeiten im Vergleich zum Exynos 9110 und eine 8,8-mal flüssigere Grafikleistung. Es ist mit 1,5 GB RAM gepaart. Das ist eine 1,5-fache Verbesserung gegenüber der Galaxy Watch 3.“
Samsung und Google haben jetzt Hardware und Software aus eigener Hand. Das ist ein extrem wichtiger Baustein für wirklich gut e Produkte, einen langen Support und eine perfekte Abstimmung der wichtigsten Faktoren. Samsung zeigt die neuen Galaxy Watch 4-Modelle im August offiziell. Dann gibt es auch erstmals 16 GB Speicher in einer Wear OS-Uhr, was für reichlich Offline-Musik ausreichen sollte!
Sehr viel Neues: Google bereitet großen Neustart von Wear OS vor
*Wear OS könnte zukünftig nur noch als Wear bezeichnet werden, im Hintergrund bleibt es aber Wear OS.