Die neuen Sony-Smartphones sind schweineteuer und sogar drei Monate nach der Präsentation nach wie vor nicht an uns Kunden lieferbar. Blenden wir diese eher schlechten Umstände aus und betrachten abseits der sonstigen Highend-Hardware die Datenblätter genauer, fallen uns da gleich mehrere Unterschied zu vielen Konkurrenten auf. Sony hat nach wie vor Bock darauf, ein paar klassische und durchaus noch gefragte Elemente von und für Smartphones anzubieten.
Das fängt schon beim Speicher an, der natürlich immer seine Grenzen hat. Damit sich Kunden im Vorfeld nicht für eine dauerhafte Grenze festlegen müssen, lässt sich der Speicher bei den Sony-Flaggschiffen weiterhin vergrößern. Dafür nehmt ihr eine microSD-Speicherkarte, die bis zu 1 Terabyte groß sein darf. Diese legt ihr über den Kartenslot ein, der sich auch heute einfach mit den Fingern und daher ohne zusätzliches Tool aus dem Gehäuse nehmen lässt.
Mehr Tasten mit verschiedenen Funktionen
Besonders der Gehäuserahmen hat es bei Sony-Smartphones in sich. Hier stecken weitere Features drin, die wir bei anderen Herstellern oftmals vermissen. An der rechten Seite ist die Einschalttaste, welche auch gleichzeitig als Fingerabdrucksensor dient. In der Regel setzen die Hersteller heute auf Lösungen im Display. Diese sind erfahrungsgemäß langsamer und natürlich kaum blind zu ertasten. Unterhalb der Einschalttaste am rechten Gehäuserahmen entlang findet sich noch mehr.
Neuerdings auch eine dedizierte Taste, mit der ihr Google Assistant starten könnt. Sicherlich keine Taste, die sich jeder Nutzer wünscht. Interessanter ist die schon seit Jahren für Sony-Smartphones typische Kamerataste. Sie macht die Xperia-Geräte seit vielen Generationen zu ganz besonderen Geräten. Auch weil sie wie bei echten Kameras ermöglicht, dass sie bei einem „halben Druck“ fokussiert und erst bei voller Betätigung auslöst.
Xperia-Smartphones von Sony: Warum kauft kaum jemand diese Alleskönner?
Klassiker aus sehr frühen Tagen
Sony bedient weiterhin auch die Fans der ganz klassischen Smartphone-Elemente, die man sonst kaum noch vorfindet. Die Japaner bieten nämlich weiterhin eine 3,5 mm Klinke an, die fast alle Hersteller rigoros weggestrichen haben. Dieser Anschluss braucht recht viel Platz im Gehäuse und hat daher den Weg frei machen müssen. Stattdessen kommen meist Bluetooth oder USB-C als Alternativen infrage.
Genauso wie die Hersteller mit dem „Always-on-Display“ eine Alternative geschaffen haben, um die Benachrichtigungs-LED zu entfernen. Selbst im teuersten der neuen Sony-Smartphones ist dieser Klassiker der Smartphone und Handy-Geschichte noch vorhanden. Die kleine Lampe oberhalb des Displays ist dezent, frei konfigurierbar und benötigt so gut wie keinen Strom.
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