Google hat eine ziemlich interessante Idee für eine noch bessere Verknüpfung zwischen Einzelhandel und Endkunde, wenn es um das Abholen von Bestellungen geht. Hierzu soll Google Maps zukünftig ermöglichen, dass Geschäfte sehen können, wann ihre Kunden am Geschäft ankommen. Dem Nutzer ist es somit möglich, seine Ankunftszeit aus einer laufenden Navigation mit dem Geschäft zu teilen. Ähnlich ist es bereits seit längerer Zeit zwischen privaten Nutzern möglich.
Schon heute sind für die bislang noch nicht angekündigte Neuerung alle wichtigen Textbausteine im Quellcode der aktuellen Android-App integriert. Dadurch verrät die App bereits jetzt, was Google bald noch anzukündigen hat. Da hier deutlich mehr als zwanzig Textbausteine schon ausformuliert zur Verfügung stehen, ist die entdeckte Funktion auf jeden Fall fest für eine zeitnahe Veröffentlichung geplant.
Geschäft kennt eure genaue Ankunftszeit: Effizienz für den Einkauf an oberster Stelle
Die durch XDA gefundenen Textbausteine zeigen sehr offen, was die Nutzer bald erwarten können. Zunächst ist die Einführung sicherlich wieder in den USA geplant und ich rechne fast mit einer zunächst exklusiven Zusammenarbeit mit größeren Einzelhandelsketten.
Unter anderem sind folgende Texte im Quellcode hinterlegt:
- „Melden Sie sich an, um Ihre Bestellung zu Maps hinzuzufügen, damit Sie sie später schneller abholen können.“
- „Teilen Sie die Ankunftszeit, bis Sie im Geschäft ankommen.“
- „Teilen Sie Ihre Ankunftszeit während der Fahrt mit […] und erhalten Sie Ihre Bestellung noch schneller. Ihr Echtzeit-Standort wird nie geteilt.“
Eine zusätzliche Check-in-Funktion (Titelbild zeigt neue Grafik) macht möglich, dem Geschäft die eigene Ankunft mitzuteilen, damit euch ein Mitarbeiter den Einkauf direkt ans Auto bringt. Ja, das ist in den USA durchaus normal. Aber auch in Deutschland bieten immer mehr Geschäfte an, dass Kunden die online bestellten Artikel selbst abholen können.
Für diese Neuerungen verknüpft Google seine Dienste und gibt Maps entsprechenden Zugriff auf eure E-Mails in Gmail.
In einem sogenannten Teardown wird der Quellcode einer neuen App-Version auf Veränderungen analysiert. Dabei tauchen häufig Textbausteine und andere Hinweise neuer Funktionen bereits frühzeitig auf. Zu diesem Zeitpunkt lässt sich allerdings selten sagen, wann und ob die entdeckten Neuerungen für die Nutzer tatsächlich bereitgestellt werden.
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