Obwohl die verschiedenen Smartphone-Hersteller aus den verfügbaren Kamerasensoren bereits viel rausholen, sind auch physische Grenzen zwingend zu überwinden. Das soll demnächst mal wieder bei Sony passieren, die in der Vergangenheit für nahezu jedes bekannte Top-Smartphone die Kamerasensoren lieferten. Insider sind sich einig. Sony präsentiert für Smartphones mit großem Preisschild in diesem Jahr erstmals einen 1″ großen Kamerasensor.
Nicht nur die Pixel sind wichtig und die dazugehörige Software, auch der Kamerasensor im Inneren muss optimiert werden. Weil das nach Ansicht der Google-Leute lange Zeit nicht maßgeblich passierte, setzte man zuletzt selbst im Pixel 5 auf einen mehrere Jahre alten Kamerasensor. Doch es raschelt im Busch. Für das Google Pixel 6 erwarten Kritiker und Fans ein neues Kamerasystem und vor allem Fortschritt für die Hardware.
Neuer Kamerasensor für Smartphones soll wesentlich größer sein
Sony soll laut den Gerüchten in diesem Frühling den IMX800 präsentieren, den ersten 1″ großen Kamerasensor für Smartphones. Bisher sind 1/1.3″ und kleinere Formate üblich. Diese Größe des Bildsensors wäre ein eklatanter Fortschritt für Smartphones und ist bislang einer der wichtigsten Vorteile echter Kameras. Ein größerer Bildsensor kann schlicht mehr einfangen, besonders Licht ist für Kameras enorm wichtig.
Weniger entscheidend ist hingegen die Anzahl der Megapixel. Stattdessen sollten Bildsensor und daher einzelne Pixel groß genug sein. Hersteller kompensierten diesen Nachteil bislang mit Pixel-Binning und Software-Algorithmen. Manchmal erfolgreich, oft nicht gut genug oder mit anderen Nachteilen.
Google, Huawei und Xiaomi sollen für den Sony-Sensor bereits Interesse angemeldet haben. Es mangelt aktuell allerdings an weiteren Details.
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Wie soll das mit einem 1″ Sensor funktionieren? Wo will man denn unterbringen? Und vor allem wie viel man die Optik davor bauen?
Während der Sensorchip in einer Kompaktkamera typischerweise eine Diagonale von mindestens einem Zoll (2,54 cm Diagonale beziehungsweise rund 13 mal 9 Millimeter Fläche) aufweist, haben die Kamerachips in den meisten Smartphones nur eine Diagonale von 1/3 Zoll (0,85 cm Diagonale).
Wie wäre der Vergleich zu den bisherigen Größen? Wie groß sind aktuelle Sensoren in Smartphones? Und vor allem wie viel größer ist die Fläche dann? weil a*b=c² ihr gebt lediglich die Diagonale an… Wenigstens ein Format (3/2, 4/3 oder 16/9 oder oder…) um a und b selbst zu berechnen?
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Während der Sensorchip in einer Kompaktkamera typischerweise eine Diagonale von mindestens einem Zoll (2,54 cm Diagonale beziehungsweise rund 13 mal 9 Millimeter Fläche) aufweist, haben die Kamerachips in den meisten Smartphones nur eine Diagonale von 1/3 Zoll (0,85 cm Diagonale).
Samsung zb nutzt seit dem S20 Ultra einen 1/1.33 Zoll, die iPhones bisher bzw auch die Pixels haben einen 1/2.55 Zoll (also kleiner als Halbzoll).
Einige Hersteller haben auch 1/1.7 Zoll wie das Xperia 1ii.
Bisher Größte ist 1/1.3 Zoll glaub das aktuelle Huawei, dann kommt eben Samsung.
Du hast Recht, wir bessern nach.
Woah 1″ ist Profi Niveau, das reicht theoretisch für fast alles (ok die Optik wird es limitieren) aber huiuiu 👌
Und dann mit E-Mount oder wie? Vielleicht Micro-E-Mount.
Info für Herrn „Alvarez“:
Da war mal ein gewisser Herr Pythagoras – der hat das Ganze mit der Diagonale in dem nach ihm benannten Satz für die Nachwelt festgehalten…
Demzufolge beträgt die Diagonale des 1″-Sensors leider nur 1,58 cm und nicht 2,54 cm.
Erstmal genau lesen, dann könnte man sich viel Lästerei sparen (würde der Menschheit eh gut tun): er beschreibt den typischen Sensor in Kompaktkameras, nicht den 1″ Sensor.
Ihr seid mir hier ja ein schönes Laientheater. Hat denn heutzutage niemand mehr von irgendetwas eine Ahnung? Leute, wozu habt ihr eigentlich Internet? Nur noch betreutes surfen, oder wie?
Um euch die Meldung mit dem 1″-Sensor (nein, das bedeutet hier nicht 25,4mm, wie Schlauberger „Alvarez“ gleichermaßen voreilig wie ahnungslos kund tun wollte) einmal einzuordnen:
„Eine Eigenart bei der Größenangabe der Videoröhre bestimmt noch heute die Größen bei Sensoren von Digitalkameras: Früher gab man den äußeren Glasdurchmesser der lichtempfindlichen Frontfläche in Zoll an. Die real nutzbare Bilddiagonale war etwa 2/3 davon. Zum Beispiel besitzt das klassische 1-Zoll-Vidicon XQ-1030 bei einem Seitenverhältnis von 4:3 eine nutzbare Bildfläche von rund 10 mm × 13 mm, was einer Diagonale von 16,4 mm entspricht. Obwohl 1 Zoll (1″) 25,4 mm entspricht, wird eine Röhre als 1-Zoll-Röhre bezeichnet, die eine effektive Bilddiagonale von 16,4 mm aufweist. Diese eigenartige Berechnung wird noch heute verwendet. Ein moderner 1/2,7-Zoll-Sensor weist also nur eine reale Bilddiagonale von 1/2,7 · 16,4 mm = 6,07 mm und nicht von 9,41 mm auf. Je nach Sensortyp und Bildverhältnis schwanken die Größendifferenzen etwas.
Die Rechnung auf Basis 16,4 mm ≘ 1″ kann nur als Anhaltswert dienen, da das Verhältnis von Röhrendurchmesser zu Bilddiagonale keine Konstante ist.“
So ist es. Der Ursprung der Bezeichnung des 1″-Sensors ist eigentlich, sofern man ihn nicht kennt, leicht im Internet zu finden…
Meine Angaben beziehen sich auf den in diversen „Edel-Kompakten“ und „Edel-Bridgekameras“ z.B. von Sony & Panasonic verbauten 1″-Sensor – dieser ist 13,2 × 8,8 mm groß und hat somit exakt eine Diagonale von 15,86 mm.
Boah, du bist so schlau – aber leider nicht sehr nett.
Was willste machen – mit schmeichelnden Nettigkeiten holste einige aus ihrer Dösigkeit nicht raus. Da braucht es einen Wachrüttler. Die glauben in ihrer Verpeiltheit doch wirklich noch, dass in Bälde ein Smartphone eine Sensor-Diagonale von 2,54cm haben wird. Dass dieses ausgewachsenes APS-C-Niveau ist, kommt keinem in den Sinn. Eine Größenvorstellung haben sie auch nicht, weil sie in ihem Leben noch keine richtige Kamera in den Händen gehalten haben.
Ich mag Einhörner
Und ich schaffe es sogar mit einem aktuellen Handy, atemberaubende Bilder zu schießen, aber darauf kommt es ja nicht an hab ich gelernt. Es ist toll wenn man n paar mehr Möglichkeiten und Reserven hat, aber große sensoren sind Segen und Fluch zugleich…entweder werden die linsen dann größer (bei gleicher lichtstärke) oder man kämpft auf einmal mehr mit randunschärfe…oder es wird extrem teuer und kompliziert im Aufbau…bin gespannt, was sie schaffen für einen Kompromiss einzugehen und ob der den entscheidenden Vorteil bringt. Bin Privat auf MFT umgestiegen, da es mir viele Vorteile bietet zu meiner vorherigen APS-C Kamera. Da wären Formfaktor, Preis des zubehörs, Objektive sind ab offenlegen schärfer über den gesamten Bildbereich, kameras bieten mehr Innovation zum kleinen Preis etc. Nicht falsch verstehen….wenn sie es schaffen da was rauszuholen find ich es toll, aber ich schieße Hochzeiten mit MFT und die Kunden kommen wieder für Babybauchbilder und Taufe etc….damit gehe ich davon aus sie sind zufrieden…mein Pixel 4a macht jetzt schon tolle bilder und ich gebe nicht so viel auf Sensorgrößen ;-)