Schon seit einigen Jahren entwickelt Google mit Fuchsia ein komplett neues Betriebssystem, ohne darüber allerdings viel in der Öffentlichkeit zu erzählen. Man prahlt nicht wie Huawei ständig damit, was das neue OS alles können soll. Stattdessen findet im Hintergrund eine schleichende Entwicklung statt. Von dieser konnte auch schon Android massiv profitieren – Systembestandteile als einzelne Module, etc. (Project Mainline).
Insofern Fuchsia in Zukunft irgendwann mal eine Lösung sein soll, die auch wirklich beim Endverbraucher auf Geräten eingesetzt wird, muss natürlich ein Übergang gewährleistet sein. Immerhin sind über 80 % der weltweiten Smartphones heute mit Android ausgestattet. Somit muss ermöglicht werden, dass Nutzer ihre Lieblings-Apps nahtlos auf dem neuen Betriebssystem weiterverwenden können. Wenigstens für eine Übergangsphase von ein paar Jahren.
Fuchsia soll Android-Apps nicht einfach nur in einer VM ausführen
Fuchsia soll dafür aber nicht einfach nur eine virtuelle Maschine mit Linux-Kernel ausführen, wie es etwa gerade bei Chrome OS und den Android-Apps passiert. Das hat zu viele Nachteile. Eine neue Idee ist gereift, wie im Quellcode nachzulesen ist: „Anstatt Linux selbst auszuführen, würde Fuchsia ein System namens „Starnix“ erhalten, das als Übersetzer zwischen Anweisungen für den Linux-Kernel und Anweisungen für den Zircon-Kernel von Fuchsia fungieren würde.“
Starnix könnte dann auch für Android-Apps zum Einsatz kommen, um diese möglichst nativ in Fuchsia ausführen zu können. Derzeit befindet sich dieses ganze Thema aber noch in einer sehr frühen Phase. Nichts davon ist in Stein gemeißelt oder gar für die Zukunft schon sicher. Dieses neue Projekt kann scheitern und schlussendlich doch zum Einsatz virtueller Maschinen führen, denen es vor allem an Performance mangelt.
via 9to5Google
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Hat Google Neverware dann aus Konkurrenzgründen gekauft, damit sich da beim Wechsel zu Fuchsia kein Anbieter von Chome OS ähnlicher Software breit macht? ;-)