Bisher hat sich zumindest in Deutschland die Near Field Communication noch nicht so richtig durchgesetzt, obwohl es eine unglaublich tolle Methode ist, mit seinem Smartphone verschiedene Dinge wie das Bezahlen von Rechnungen drahtlos und schnell zu erledigen. Der NFC-Chip ermöglicht eine drahtlose Übertragung von Daten binnen weniger Zentimeter Abstand zum Gegenstück, wie etwa dem Zahlungsgerät an einer Kasse. Auf meinem Smartphone ist dabei eine Software installiert, wie etwa Google Wallet, in welcher meine Kontodaten, Kreditkarten und PayPal-Accounts hinterlegt sind. Beim Bezahlen wird das Smartphone einfach nur an das Gerät der Kasse gehalten, ich wähle eine Zahlungsmethode aus und fertig.
[aartikel]B006W0YTWW:right[/aartikel]Das funktioniert auch mit zahlreichen anderen Dingen, weshalb man auch Bahntickets etc. komplett auf das Smartphone auslagern könnte. Dies klappt bereits in den USA ganz gut, wo man schon jetzt das Getränk am Automaten drahtlos mit einer „Berührung“ kaufen kann. Neben der generell langsamen Verbreitung dieser Technologie im Alltag sind auch Smartphones mit einem NFC-Chip noch rar gesät. Auf Anhieb fallen mir nur das Nexus S, Galaxy Nexus und das neue Xperia S ein. Google hat mit Android Beam zudem eine weitere Einsatzmöglichkeit für NFC gezeigt, die den Alltag ebenfalls erleichtern kann.
Analysten und Experten erwarten bereits für dieses Jahr über 80 Millionen Smartphones mit NFC-Chip die weltweit verschifft werden sollen. Dies wäre mehr als das Doppelte des letzten Jahres, wo bereits 35 Millionen Geräte verschifft wurden, allerdings eher mehr in den amerikanischen und asiatischen Gebieten. Sollte zudem auch das nächste iPhone mit einem NFC-Chip ausgestattet sein, erwartet man die Verschiffung von über 100 Millionen Geräte in diesem Jahr. Wer zwar einen Einsatzort hätte, allerdings kein NFC-Smartphone besitzt, kann dies dann beispielsweise mittels Moneto nachrüsten. [via]
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