Um die 24 Milliarden Fotos sind aktuell als Selfie in Google Fotos hinterlegt, berichtet Google in seinem neusten Beitrag. Aber man möchte mehr als nur über Statistiken aufklären, sondern Neuerungen im Bereich unserer Selfies einführen. Zur Grundlage verwendet Google durchgeführte Studien, bei denen sich herausgestellt hat, dass aktivierte Filter für Selfies eine eher negative Auswirkung auf das psychische Wohlbefinden haben. Ein verfälschtes Bild von sich selbst kann einen falschen Schönheitsstandard in uns wecken.
Google hat daraufhin neue Richtlinien festgelegt, welche zur Bedeutung haben, dass derartige Filter wie Gesichtsretusche standardmäßig ausgeschaltet sein sollten. „Wenn Gesichtsretuschefilter aktiviert sind, sollte dies in der Produkterfahrung deutlich angegeben werden. Und wenn es ausgeschaltet ist, sollte es ausgeschaltet bleiben. Wir haben uns von Verweisen auf „Schönheit“ ferngehalten, indem wir eine wertneutrale Ikonographie und Sprache verwendet haben, damit Sie entscheiden können, was Retusche für Sie bedeutet.“
Google führt neue Selfie-Standards ein
Googles neue Prinzipien werden zuerst mit den neuen Pixel-Smartphones umgesetzt. „Ab den neuen Geräten sind in der Kamera-App Optionen für die Gesichtsretusche verfügbar, die standardmäßig deaktiviert sind. In einem bevorstehenden Update sehen Sie wertfreie, beschreibende Symbole und Beschriftungen für Optionen zur Gesichtsretusche. Wenn Sie Gesichtsretuscheeffekte verwenden, werden weitere Informationen darüber angezeigt, wie die einzelnen Einstellungen angewendet und welche Änderungen vorgenommen werden.“
Google verweist auf Snapchat als Partner, bei denen das Standardkameraerlebnis immer ungefiltert ist. Ein weiteres Beispiel ist Lens Studio, wo ebenfalls wertneutrale Begriffe verwendet werden. Schon vor einiger Zeit war bekannt geworden, dass Google neue Richtlinien bei diesem Thema fest in Android integrieren möchte.
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