Qualcomm war der erste Hersteller von mobilen Smartphone-Prozessoren, deren Grafikeinheiten per Play Store-Update aktualisiert werden konnten. Google bietet eine entsprechende Schnittstelle im Google Play Store an, um solche Updates entsprechend auszuliefern. ARM gibt bekannt, das auch für neue Mali-Grafikeinheiten anbieten zu wollen, wovon unter anderem zukünftige Samsung-Smartphones profitieren könnten. Huawei zwar auch, die müssen aber noch auf den Google Play Store verzichten.
Kleine Revolution für Android: Treiber-Update per App-Store
Die Vorteile liegen auf der Hand, wenn Grafiktreiber quasi wie ein App-Update ausgeliefert werden können. Dadurch sind im Nachhinein entdeckte Fehler sehr schnell aus der Welt zu schaffen. Das kann durchaus häufiger vorkommen, meist werden solche Fehler durch Spieleentwickler zuerst enttarnt, deren Feedback sich in Zukunft schneller umsetzen lässt. Ebenso könnten im Nachhinein neu geschaffene Schnittstellen anderer mit der Grafik zusammenhängenden Software schneller angesprochen werden.
Ein von einem Spieleentwickler gemeldeter Fehler kann behoben und dann zum Testen auf den aktualisierbaren Beta-Kanal des Treibers übertragen werden, bevor er über den Google Play Store bereitgestellt wird. Sobald der Fehler behoben ist, kann ARM das Update auf den stabilen Kanal hochstufen. Spieler können dann von der zusätzlichen Stabilität des Treibers profitieren. Wenn ARM Optimierungen im Treiber implementiert, können diese kontinuierlich an Gamer geliefert werden, wodurch das Spielerlebnis verbessert wird. – ARM
Entsprechende Updates können somit schneller auf die Geräte gebracht werden. Es sind dafür weniger Schritte notwendig und eben auch keine vollständigen Systemupdates mehr.
ARM hatte nicht im Detail verraten, welche Grafikeinheiten von der Neuerung profitieren. Klang aber nicht so, dass das für bereits im Markt befindliche Hardware gilt.
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