Google verdient viel Geld über Werbung und ist gleichzeitig Marktführer der Smartphone-Betriebssysteme sowie der Browser. Es ist also durchaus klar, warum Google immer wieder mit seinen Apps versucht vorzugeben, wie im Internet etwas auszusehen hat. Eine große Initiative sorgt unter anderem dafür, dass Werbung im Netz weniger aufdringlich ist. Jedenfalls theoretisch. Jetzt gibt es demnächst für den Chrome-Browser neue Funktionen, die gegen zu leistungshungrige Werbeanzeigen vorgehen.
Ein Bruchteil eines Prozent der Werbeanzeigen verbraucht einen überproportionalen Anteil der Geräteressourcen.
Es gibt Werbeanzeigen, die versuchen eure Systemleistung zum Schürfen von Krypto-Geld zu nutzen. Es gibt aber auch grundsätzlich schlecht entwickelte Plattformen und Werbeanzeigen, welche die Leistung eures Endgerätes einschränken. Läuft einem Nutzer sehr viel solche Werbung über den Weg, geht das natürlich auch auf die Akkulaufzeit mobiler Geräte. Google legt für den Chrome-Browser nun neue Regeln fest, ab wann der Browser „heavy Ads“ blockiert bzw. ausblendet.
Google hat hierfür wirklich miese Anzeigen als Beispiel rausgesucht, um ein passendes Limit zu finden. Diese „heavy Ads“ machen zum Glück nur einen recht geringen Teil der Werbeanzeigen im Internet aus. Noch im August soll die neue Funktion im Chrome-Browser umgesetzt werden.
Blockiert Chrome eine Anzeige, sehen Nutzer einen grauen Kasten und könnten sich zu mehr Details durchklicken. Man möchte die Funktion auf allen Plattformen umsetzen, nicht nur mobil.
Google zeigt, wie die Tabgruppen in Chrome funktionieren sollen (jetzt in der Beta)