In den vergangenen Jahren haben sich immer mehr bekannte und weniger bekannte Gadget-Marken auf neue Märkte gestürzt, wozu grundsätzliche alle Arten von akkubetriebenen Staubsaugern gehören. Für mich hat sich herauskristallisiert, dass Handstaubsauger doch die besseren Gadgets sind. Saugroboter stoßen zu häufig an Hindernisse, wie Treppen, nicht erreichbare und verwinkelte Bereiche der Wohnung und einige mehr. Mein Interesse an Akkusaugern ist hoch, allerdings eher im „bezahlbaren Preisbereich“ von gerne deutlich unter 500 Euro.
Wenn diese neue Vielfalt nämlich einen Vorteil für uns hat, ist es meines Erachtens der Preiskampf. Heute kann sich fast jede Familie einen Akkusauger leisten, denn zu Dyson und Co. gibt es äußerst attraktive Alternativen für deutlich weniger Geld. Ob und wie gut diese sind, probiere ich den letzten Monaten immer mal wieder aus. Ganz neu im Angebot ist der Homevac S11 von Eufy – eine Untermarke von Anker. Originalpreis des Testgerätes ist 250 Dollar, zum Start meines Tests gab es das brandneue Gadget nämlich noch nicht in Deutschland. Inzwischen ist klar, welche Varianten bei uns angeboten werden.
Es gibt das Infinity-Modell für 299,99 Euro mit zweitem Akku und einer Softbürste. Ohne diese beiden Zusätze gibt es die Go-Variante für 239,99 Euro.
Lieferumfang fällt typisch aus, nämlich sehr üppig
Für den Preis von unter 300 Euro gibt es ein ziemlich ordentliches Paket geliefert. Grundsätzlich besteht dieses aus dem Akkusauger mit Saugrohr und motorisiertem Bürstenaufsatz. Zum einen gibt es eine sich drehende klassische Bürste, zum anderen eine sich ebenfalls drehende Softrolle. Beides dabei bei der Infinity-Variante und kinderleicht austauschbar. Außerdem mit dabei ist ein kurzer flexibler Schlauchaufsatz, um wirklich in jede Ritze zu gelangen – zum Beispiel im Auto. Zwei einfache Aufsätze mit und ohne Bürste sind inklusive, wie auch ein kleinerer motorisierter Bürstenaufsatz.
Die einfachen Aufsätze kosten vermutlich nicht die Welt und sind allesamt einfach aus Plastik. Ich freue mich eher über die kleine motorisierte Zusatzbürste, wie auch über den zweiten Akku (!) im Lieferumfang. Außerdem gibt es eine Wandhalterung, die per Stecksystem für weitere Aufsätze erweiterbar ist. Das außerdem dazugehörige Netzteil ist einfach ein Kabel, keine Dockingstation oder etwas dergleichen. Leider mit proprietärem Anschluss, ich wünsche mehr eigentlich mehr Gadgets mit USB-C-Anschluss.
Nochmals zusammengefasst, mit dabei sind im Infinity-Lieferumfang: Akkusauger, Saugrohr, Hepa-Filter, zwei Akkus, Netzgerät, Wandhalterung inkl. Aufsatzhalterungen und sechs verschiedene Aufsätze / Rollen / Bürsten.
Modularer Aufbau aus Plastik mit spannenden Details
Man sieht dem Homevac S11 sofort an, dass die Hardware zum größten Teil aus Plastik besteht. Zu einem sehr kleinen Anteil auch ein wenig wackelig. Etwa der Aufsatz für den Filter, der sitzt jetzt nicht unbedingt bombenfest in der Verankerung. Hält darin aber trotzdem fest. Positiv ist hierbei, dass eine leichte Drehung der Abdeckung ausreicht und man direkt von oben an den Filter herankommt. Würde mit etwas Übung wohl auch meine Katze hinbekommen. Genauso einfach kann man eigentlich alle Bauteile austauschen bzw. wechseln. Der Staubbehälter ist ebenso schnell geöffnet, direkt am Staubsauger. Oder auf Wunsch auch schnell vom Staubsauger abgenommen, was die Entleerung erleichtert.
Zu den spannenden Details gehören unter anderem die drei verschiedenen Leistungsstufen, die per Knopfdruck verändert werden können. Gestartet wird immer mit der mittleren Stufe, die daher als Standard gilt und in der Regel ausreichend stark ist. Katzenstreu und anderes Zeug dieser Art, ging bei uns immer superflott weg. Ein weiteres Detail ist die LED-Leuchte am großen Bürstenkopf. Ist mir nicht so wichtig, aber manchmal „nice to have“ in schlecht beleuchteten Ecken. Das flexible System, auch weil der Bürstenkopf ziemlich beweglich ist, macht im Alltag viel Spaß. Recht stramm sitzend aber doch leicht trennbar sind die verschiedenen Steckverbindungen der Köpfe und vom Saugrohr.
Es gibt eigentlich nur einen Minuspunkt
Weniger lustig ist, dass die Einschalttaste gedrückt bleiben muss. Lässt man die Taste los, geht der Homevac wieder aus. WER denkt sich das bitte aus? Ist jedenfalls ein dicker Minuspunkt, denn das macht den eigentlich komfortablen Saugvorgang unnötig anstrengend. Aber abgesehen davon ist mit dem Homevac S11 nichts anstrengend. Der Akkusauger bietet ausreichend viel Laufzeit (über 30 min auf normaler Stufe) und die Saugkraft ist auch für Haustierbesitzer mehr als ausreichend. Katzenhaare bekommt man aus dem Teppich, das ist ein Pluspunkt. Ich halte das Gewicht des Saugers für angenehm, damit sind auch Treppen recht bequem zu reinigen.
Einen hohen Komfort bietet das System aufgrund des zweiten Akkus und weil er leicht tauschbar ist. Wird einfach am Griff eingeschoben. Einer der Akkus hängt bei uns also immer am Strom und ist voll aufgeladen. Ich hatte ja bereits vor einer Weile einen ähnlichen Akkusauger im Test, zu welchem ich einen Vergleich ziehen muss. Ich entscheide mich für das etwas teurere Modell von Eufy, denn die Bauteile lassen sich etwas leichter lösen/austauschen, die Saugkraft scheint höher zu sein und der Bürstenkopf ist etwas flexibler, kompakter und leichtgängiger.
Solides Produkt zum fairen Preis
Eine Kaufempfehlung würde ich aussprechen. Jedenfalls hat mich Staubsaugen nie zuvor so wenig genervt. Apropos, die Lautstärke ist schon durchaus hoch, kenne ich aber auch gar nicht anders. Staubsaugen ist und bleibt ein nerviger Vorgang, der mit dem Homevac deutlich angenehmer wird. Ich glaube, dass der Preis für das Gadget angemessen ist.
Wenn noch Fragen vorhanden sind, gerne ab damit in die Kommentare und ich melde ich bei euch!
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Disclaimer: Anker hat uns das Gerät kostenlos zur Verfügung gestellt, für den Testbericht gab es keinerlei Regeln oder Vorgaben.
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