Google bietet eines der größten Netzwerke für Werbeanzeigen im Internet an, das im Grunde genommen jede Homepage einbinden kann. Adsense setzen wir ein, wie auch quasi alle anderen Blogs und ähnliche Webseiten, die mehr oder weniger Geld mit Werbeanzeigen verdienen wollen. Im Grunde genommen ein tolles System, das in den letzten Jahren aber immer wieder auch im Fokus der Betrüger stand.
Wir können uns noch gut an mobile Redirect-Ads erinnern, die Google über Jahre nicht in den Griff bekam. Mobile Seitenbesucher wurden auf gefährliche Webseiten mit gefälschten Gewinnspielen gelotst. Irgendwann war das vorbei. Seit einiger Zeit kommen mir persönlich aber wieder Anzeigen unter, die ebenso auf Betrug basieren. Sie werben mit bekannten Namen, klauen sich dafür Pressefotos und Logos bekannter Medien zusammen, erfinden Geschichten und Interviews.
https://twitter.com/dennyf/status/1253245812680921088
Betrug soll besser verhindert werden
Um auch solche Werbung zu verhindern, hat Google gute Nachrichten für uns.
„Um mehr Transparenz zu schaffen und den Nutzern mehr Informationen darüber zu bieten, wer für sie wirbt, erweitern wir jetzt die Identitätsprüfung auf alle Werbetreibenden auf unseren Plattformen.
Im Rahmen dieser Initiative müssen Werbetreibende ein Überprüfungsprogramm abschließen, um Anzeigen in unserem Netzwerk kaufen zu können. Werbetreibende müssen einen persönlichen Ausweis, Gründungsdokumente oder andere Informationen vorlegen, aus denen hervorgeht, wer sie sind und in welchem Land sie tätig sind.“
Außerdem wird es Nutzern erleichtert, mehr über einen Werbetreibenden zu erfahren. Zugleich lassen sich Werbetreibende, die euch nicht gefallen, einfacher für eure Geräte ausblenden. Möglich noch ab diesem Sommer.
Start für die Neuerungen ist wieder in den USA, danach soll global expandiert werden.