Quasi zeitgleich mit Vodafone gab die Telekom am Mittwoch bekannt, wie der 5G-Netzausbau in den kommenden Monaten und Jahren im Detail aussehen soll. Beide Netzbetreiber klopfen sich auf die Schulter, da sie jeweils eine neue Antennen-Technologie bewerben, die jetzt für den 5G-Netzausbau verwendet wird. Diese neuen Antennen können 4G und 5G zugleich bieten. Wo es bislang kein 4G oder nur langsames 4G gegeben hatte, könnte es aufgrund des 5G-Netzausbaus zukünftig mehr geben. Dynamic Spectrum Sharing nennt sich die eingesetzte Technik, von der Kunden mit LTE-Smartphones also auch profitieren können.
LTE profitiert vom 5G-Ausbau
„Möglich macht den Schub im Mobilfunk der variable Einsatz von Mobilfunk-Frequenzen sowie von neuen, innovativen Technologien. Die Telekom nutzt künftig 5 Megahertz (MHz) aus ihrem bisherigen 3G-Spektrum im 2,1 Gigahertz-Band für LTE und 5G. Spätestens mit Jahresende wird die Telekom das genutzte Spektrum verdreifachen. So profitieren noch mehr Kunden schon in diesem Jahr von Surfgeschwindigkeiten auf LTE- und 5G-Niveau.
Die Telekom setzt DSS in ihrem kommerziellen Netz ein. Das Funkband wird dann nicht mehr nur von einem Mobilfunk-Standard genutzt, sondern kann bedarfsorientiert das Spektrum zwischen LTE und 5G aufteilen. Mit der neuen Technologie entscheidet das Netz intelligent und dynamisch, für welchen Standard es die vorhandenen Frequenzen idealerweise nutzt. Die knappen vorhandenen Frequenzen werden so besser ausgelastet und das Netz in Summe wesentlich effizienter. Das führt bei Kunden zu einem noch besseren Nutzungserlebnis.
Auch LTE wird durch die Technik-Offensive einen nochmaligen Schub erfahren. Kunden erhalten ein weiteres Frequenzband für die Nutzung von LTE und somit mehr Bandbreite. So kann ein Teil des 3G-Spektrums bereits für leistungsfähigere Technologien eingesetzt werden, während 3G weiterhin nutzbar bleibt.“
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