Google liefert Funktionen für Corona-Tracing per Play-Dienste aus – was ist mit Huawei?

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Foto: freestocks, Unsplash

Google und Apple arbeiten gemeinsam an Schnittstellen für Tracing, die zunächst für ein Corona-Warnsystem zum Einsatz kommen. Aber auch später bei ähnlichen Pandemien zum Einsatz kommen könnten. Basis ist und bleibt dafür das Smartphone, das heute quasi jeder ständig bei sich trägt. Über Bluetooth Low Energy können Geräte erfassen, dass sie in unmittelbarer Nähe zueinander waren. Man kann darüber später erkennen, ob und wann eine Person einer Person zu nahe gekommen ist, die positiv auf den Virus getestet wurde.

Es lassen sich betroffene Personen warnen, der Ansteckungsverlauf ist nachvollziehbar und darauf lässt sich reagieren. Problem an der ganzen Sache ist, dass nicht jeder Staat oder jedes Institut eigene Apps o. Schnittstellen entwickeln sollte, das verkompliziert den Prozess. Google und Apple helfen dafür aus, bringen allgemein verfügbare Schnittstellen in ihre mobilen Betriebssysteme. Gut geschützt und anonymisiert. Diese Zusammenarbeit ist nicht nur deshalb einzigartig. Jetzt gab Google bekannt, wie Google diese neuen Funktionen auf die Android-Geräte bringt.

Neue Tracing-Funktionen über Google Play-Dienste

Spätestens jetzt merkt man den deutlichen Unterschied, wenn Android-Smartphones nicht übe die Google Play-Dienste verfügen. Was für viele Huawei-Geräte seit dem Mate 30 Pro gilt. Google will die Tracing-Funktionen nämlich über seine Google Play-Dienste ausliefern, somit braucht es kein volles Systemupdate und alle Geräte ab Android 6 können dadurch schnell beliefert werden. Fraglich ist, ob es nicht doch eine Ausnahmegenehmigung für Huawei-Geräte geben kann, in dieser besonderen Situation.

Was zunächst noch Apps braucht, soll später sogar direkt in das Android-Betriebssystem mal integriert sein. Google beschreibt das als zweite Phase, die in den nächsten Monat umgesetzt werden soll.

9to5Google

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