Telekom und Vodafone arbeiten zusammen, für ca. 4000 Antennen betreiben die Mobilfunknetzbetreiber sogenanntes Network-Sharing. Der Hintergrund ist einfach, man nutzt die jeweils verfügbaren Strukturen des anderen Unternehmens einfach mit. Kunden profitieren von einer besseren Netzabdeckung, in erster Linie geht es hierbei um die Abdeckung der LTE-Frequenzen. Obwohl beide Netzbetreiber bereits gut aufgestellt sind, gibt es hier für die kommenden Jahre noch ein wenig Arbeit. Zugleich muss aber auch viel Geld in die neuen 5G-Strukturen gesteckt werden.
LTE-Netzabdeckung per Network-Sharing
Telekom und Vodafone wollen insbesondere die ländlichen Gebiete besser versorgen, außerdem die Verkehrswege. Letzteres sind Bahnstrecken und natürlich auch Autobahnen. Wenn an einem Standort bislang LTE von nur einem der Anbieter verfügbar ist, gibt es dort zukünftig aufgrund des Network-Sharings das LTE-Netz des anderen Anbieters. Graue Flecken sollen minimiert werden, ohne dass die Netzbetreiber dafür an jedem Standort eigene Antenneninfrastruktur errichten müssen.
„Bei dieser Form des aktiven Sharings werden nur die passiven und aktiven Elemente des Zugangsnetzwerkes und Spektrum geteilt“, erklärt der Sprecher weiter. „Das Core-Network wird weiter unabhängig voneinander betrieben und nicht geteilt.“
Mobiles Internet: Telefonica mit deutlich schlechterer LTE-Versorgung
via heise
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