Früher hatten Institutionen gerne zum häufigen Wechsel von Passwörtern geraten. Heute kann man von dieser Sichtweise allerdings Abstand nehmen. Hat jetzt auch das BSI gemacht, welches nicht mehr zum regelmäßigen Wechsel der Passwörter rät. Denn ein regelmäßiger Wechsel hat wohl gemeinhin zur Folge, dass die Anwender immer zu leichte Passwörter nach einfach strukturieren Schemen aufbauen. Passwort123, Passwort456… und so weiter. Stattdessen sollen Leute im Internet eher aufwendige und daher weniger leicht erratbare Passwörter verwenden.
Für mehr Sicherheit: Wähle komplizierte Passwörter
Früher war das nicht immer möglich. Viele Webseiten haben vor ein paar Jahren für Passwörter keine Sonderzeichen erlaubt und die maximale Länge auf 12 oder weniger Zeichen beschränkt. Inzwischen sollte der Stand der Technik mehr erlauben. Statt also regelmäßig zwischen zu einfachen Passwörtern zu wechseln, ist die Empfehlung eher sehr komplizierte Passwörter zu verwenden. Merken muss sich die auch keiner mehr, der Chrome-Browser schlägt Passwörter vor und speichert sie auf eurem Google-Konto. Alternativ gibt es Passwortmanager.
Ein Rat meinerseits ist allerdings noch immer, für verschiedene Dienste individuelle Passwörter zu verwenden. Immer über Jahre hinweg die unveränderte Kombination für Nutzername/Mail und Passwort einzusetzen, kann später mal im Drama enden. Hin und wieder werden Datenbanken von Webseiten geknackt. Sind eure Daten bei einem solchen Leak dabei, wollt ihr natürlich schon vorab verhindert haben, dass sich damit jemand bei all euren genutzten Diensten anmelden kann.
Es schadet jedenfalls nicht, eure regelmäßig verwendeten E-Mail-Adressen hier prüfen zu lassen.
via heise
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