Ein exklusiver Bericht schreibt, dass für das Notebook-Betriebssystem Chrome OS von Google demnächst die Gaming-Plattform Steam zur Verfügung stehen soll. Überraschend ist diese Meldung auch deshalb, weil Google gerade den eigenen Spiele-Streamingdienst Stadia für seine mobilen Betriebssysteme pushen will. Bislang gelten Chromebooks als Geräte für die Arbeit und für Schulen, waren eigentlich für Gaming nie geeignet. Ein neuer Meilenstein, der sich da gerade rund um Chrome OS auftut.
Die Informationen stammen sogar direkt von einem wichtigen Mitarbeiter aus dem Chrome-OS-Team, sind daher fundiert und nicht nur irgendein Gerücht. Google arbeitet für dieses Projekt direkt mit Valve zusammen. Steam geht heute schon auf Chrome OS, weil das Betriebssystem auf Linux basiert. Allerdings gibt es aktuell nur Bastellösungen mit zu wenig Performance – nichts für den Mainstream. Ändern soll sich das in absehbarer Zukunft, wobei noch kein Zeitplan genannt wurde.
Chromebooks mit mehr Grafikleistung sind unterwegs
Bislang spräche gegen lokal ausgeführte Spiele die fehlende Leistung. Doch mit der Unterstützung von Steam ist auch damit zu rechnen, dass es demnächst stärkere Chromebooks gibt. Die Google-Leute sind sich dessen sogar ziemlich bewusst. Klar, man steht mit den Herstellern in Kontakt. Grund für die Steam-Unterstützung sei zudem Beliebtheit der Android-Spiele, die heute schon auf Chromebooks gespielt werden können. Die aktuell beliebteste Kategorie des Play Stores auf Chromebooks.
Für die ersten Gaming-Chromebooks mit Steam und Stadia an Bord, werden noch ein paar Tage ins Land gehen. Dennoch ist es schön zu sehen, dass Google seine Plattform mehr Leuten zugänglich machen möchte. In den letzten Tagen tat sich auch mehr bzgl. Systemleistung. Neue Highend-Chromebooks wie das Samsung Galaxy Chromebook haben schnelleren SSD-Datenspeicher.
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