WhatsApp soll jetzt vorerst doch werbefrei bleiben, das berichtet das Wall Street Journal. Im vergangenen Jahr hatte die Facebook-Mutter noch im Detail erklärt, wie die Integration von Werbung in WhatsApp aussehen sollte. Man hatte bis dato geplant, den Statusbereich mit Werbung zu füllen. Wie bei Instagram. Zwischen neuen Statusbeiträgen der Freunde war die Anzeige von Werbung geplant. Äußerst lukrativ, die Statusfunktion ist unter den WhatsApp-Nutzern nämlich sehr beliebt.
WhatsApp wirft Werbepläne über Bord
Somit sind wir davon ausgegangen, dass Facebook im Laufe des Jahres die bekannten Pläne umsetzt. Auch wenn es um dieses Thema zuletzt sehr still war und es auch sonst keinerlei neue Anzeichen dafür gab. Von Facebook hieß es, die Werbeanzeigen sollen 2020 integriert werden. Es gab ein Team, welches an dieser Idee arbeitete. Inzwischen sollen alle Entwicklungsfortschritte aus dem Code der WhatsApp wieder entfernt sein.
Unter anderem war die neue Werbestrategie ein Grund dafür, warum die Gründer des Messengers das Unternehmen verlassen haben. Das war wohl unnötig. Zumindest auf diesen Punkt bezogen. Eine Möglichkeit, Geld in die Kassen zu spülen, ist aber auch weiterhin der Business-Bereich. Damit konnte sich WhatsApp aber zumindest in unserer Region noch nicht durchsetzen.
WhatsApp: Messenger auf der Suche nach dem Schotter
Es heißt im Bericht des WSJ allerdings, dass Facebook weiterhin unbedingt mit WhatsApp Geld verdienen will – und auch muss. Mit der Integration von Werbung. Nur die bisherigen Pläne sind vorerst vom Tisch. Man sucht also weiterhin eine Möglichkeit, die von Milliarden Menschen genutzte App zu monetarisieren.
Facebook macht sich diese Aufgabe nicht leicht, sondern geht mit viel Vorsicht an diese Sache heran. Zumal ein weiteres Ziel schon seit Jahren festgelegt ist: Geld will man von den Nutzern nicht verlangen. Das würde in meinen Augen auch nicht funktionieren, sondern die Nutzer tatsächlich nur vertreiben.
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