Schon seit Jahren soll in der EU durchgesetzt werden, dass es für Smartphones und ähnliche Geräte einheitliche Ladegeräte gibt. Was früher wirklich noch ein Problem war, hatte sich mit der Einführung des USB-C-Anschlusses zumindest teilweise in Luft gelöst. Auch weil die Politik in dieser Frage weiterhin nicht vorankommt. Eine für den letzten Montag anberaumte Abstimmung wurde vertagt. Apple macht weiterhin was sie wollen, andere Hersteller könnten das theoretisch auch tun und machen es auch.
Einheitliches Ladegerät für Smartphones: Nie endende Geschichte
Die meisten Hersteller sind bei der Frage nach Individualität nicht außen vor. Zwar passt der USB-C-Anschluss bei vielen Geräten, doch Android-Hersteller setzen auf sehr individuelle Techniken zum schnellen Aufladen. Standards müssten etabliert sein, damit Schäden an Geräten auszuschließen sind. Unterschiedliche Spannungen müssen von der Hardware kommuniziert und entsprechend ausgehandelt werden.
Optimal wäre natürlich ein Netzteil für alle, egal ob Smartphone, Tablet oder Notebook. Außerdem könnten Hersteller dadurch verzichten, eigene Netzteile bei Neugeräten beizulegen. Dadurch gäbe es langfristig weniger Elektronikschrott, so hofft man. Doch man darf in diesem Fall auch nicht die Lobbyarbeit vergessen. Der Zubehörmarkt für die genannten Geräte ist extrem groß. Davon lässt sich die Politik wohl ausbremsen.
Aktuell ist nicht davon auszugehen, dass ein Standard in absehbarer Zeit kommt. Auch deshalb sollten Verbraucher darauf achten, möglichst auf vertrauenswürdige Marken beim Nachkauf von Zubehör zu achten. Oder das Original des Herstellers verwenden.
Die Geschichte vom einheitlichen Ladegerät für Smartphones in der EU
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