YouTubes Problemkinder: MontanaBlack sorgt für hitzige Diskussion mit Hund-Frau-Vergleich

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Foto: Szabo Viktor, Unsplash

Mit Blogs, Videos und ähnlichen Formaten, kann es heute jeder ganz nach oben schaffen. Das Internet hat viele Türen geöffnet. Wir sind dankbar dafür. Auch ein MontanaBlack wird dankbar dafür sein. Ein populärer wie auch umstrittener YouTuber und Streamer, der in der jüngeren Vergangenheit mit seinen Aussagen regelmäßig für diverse Skandale sorgt. Es kann nämlich ein großes Problem sein, wenn Leute mit derart großer Reichweite ungefiltert ins Internet plappern. Einen Beweis lieferte „Monte“ vor wenigen Tagen erneut.

In einer seiner Twitch-Streaming-Sessions sprach MontanaBlack über Beziehungen und ähnliche Themen. Ich selbst hatte das Video zufällig vergangenen Sonntagabend gesehen, das ein von Fans betriebener YouTube-Kanal als Ausschnitt auf YouTube stellte. Den Vogel schoss MontanaBlack damit ab, dass er die Beziehung von Männern zu Frauen mit dem Verhältnis von Herrchen zu Hund erklärte. Immer schön Leine lassen, dann ist die Frau zufrieden und kommt stets zurück.

„Frauen sind wie Hunde“

Im Kern ging es darum, dass sich Partner nicht auf Schritt und Tritt verfolgen bzw. kontrollieren sollten. Eifersucht und ähnliche Dinge, das tut einer Beziehung nicht gut. Mag schon richtig sein. Aber für die Beziehung von Mann und Frau eine derartige Metapher zu verwenden, ist mehr als nur ein Fettnäpfchen. Obwohl ich Monte durchaus mag, habe auch ich ein großes Problem damit, welches Bild er seinem jungen Publikum oberflächlich vermittelt.

In den Kommentaren bei Twitter und anderen Netzwerken, bekommt Monte von seiner Community natürlich den Rücken gestärkt. Das ist ganz üblich, nicht nur bei ihm. Der eigene Liebling wird nicht infrage gestellt, klassisch bei derartigen „Influencer-Communities“. Liest man aber Kommentare von Frauen und Mädchen zum besagten Video, gibt es für die angewandte Metapher wenig Verständnis. Was nicht wahnsinnig überrascht.

Haben Plattformen wie YouTube ein Problem mit ihren Geldbringern? Ich glaube schon. Jedenfalls erreichen viele Influencer und vergleichbare Leute, deren Inhalte immer wieder Fragen aufwerfen, ein extrem großes Publikum über derart einfach erreichbare Kanäle. Zu einfach?

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