Huawei steht seit Mai 2019 auf einer schwarzen Liste der US-Regierung und darf mit Unternehmen wie Google kaum noch zusammenarbeiten. Eine ebenso lange geltende Ausnahmeregelung wurde jetzt zwar erneuert, bringt aber weiterhin signifikante Einschränkungen mit. Huawei und Google dürfen miteinander arbeiten, allerdings in erster Linie nur zur Pflege der Software bestehender Android-Smartphones. Für neue Android-Smartphones wie das Mate 30 Pro, bleibt der schwerwiegende Nachteil, dass Huawei keine Lizenzen bei Google einholen kann.
Huawei darf mit Google arbeiten, doch nicht für neue Geräte
Leider gibt es in einem sehr wichtigen Punkt nämlich keine Neuigkeiten zu vermelden, wie Reuters am Montagabend berichtet: „Das Handelsministerium erwägt außerdem, US-Firmen nach Eingang von mehr als 200 Anfragen Einzellizenzen für den Verkauf von Komponenten an Huawei zu erteilen. Am Montag wurden keine Maßnahmen ergriffen.“
Somit entsprechen die regierenden Organe der USA mal wieder nicht den eigenen Aussagen. Vor wenigen Wochen hieß es noch, dass man von einer weiteren Verlängerung der Ausnahmeregelung absehe. Das hat nicht geklappt, was positiv ist. Zugleich wurde in Aussicht gestellt, die zahlreichen Anträge von Google und anderen amerikanischen Unternehmen zu prüfen. Gemacht hat man hierfür aber nichts.
Die verlängerte Ausnahmeregelung gilt bis Mitte Februar 2019. Tut sich bis dahin gar nichts, könnte auch die P40-Serie darunter leiden, dass Huawei bei Google für die Geräte keine Lizenzen für die Google-Dienste einholen und sie daher nicht auf den Geräten vorinstallieren darf. Für Märkte wie Europa ein No-go.
Huawei hatte bereits vor ein paar Tagen über die erwartbaren Umstände informiert, sollte sich bei diesem Thema nichts ändern. Bestandskunden sind sicher, erhalten weiterhin Updates.
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