Smartphones sind in der Gesellschaft angekommen, jetzt schwächeln die Verkäufe

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Gilles Lambert (Unsplash)

Vor wenigen Jahren gab es noch viele Neueinsteiger und Umsteiger, die Verkäufe neuer Smartphones haben gerade im hochpreisigen Segment geboomt. Doch alles hat ein Ende, auch das Wachstum des Smartphone-Marktes. Nicht nur international, auch in Deutschland sind die Verkäufe beständig rückgängig. Es gibt weniger Neukunden und Bestandskunden kaufen seltener Neugeräte. Gründe gibt es dafür einige, die für den Verbraucher letzten Endes sogar positiv sind.

Früher sind Geräte mit längerer Nutzungsdauer spürbar langsamer geworden, der Unterschied neuer Smartphones zu ihren Vorgängern war deutlich signifikanter. Heute sieht das schon anders aus. Ein neues Highend-Smartphone mag besser als sein Vorgänger sein, doch für die Besitzer der vorherigen Generation sind die Unterschiede meist viel zu gering. Es lohnt sich ein Neukauf nicht, stattdessen wird erst die zweitneuste Generation gekauft.

Smartphones sind länger gut und jeder hat schon eins. Heute hat auch jeder ein Gerät zu vererben. Es dürfte in vielen Familien heute normal sein, dass die älteren Geräte der jungen Leute an die ältere Generation innerhalb der Familien weitergereicht werden. Macht also nach zwei Jahren nur noch einen Kunden, der sich ein neues Smartphone gönnt. Wir könnten ewig so weitermachen, der Smartphone-Markt ist jedenfalls aus mehreren Gründen rückläufig.

Es werden immer weniger neue Smartphones verkauft

Vergleicht man das laufende Jahr mit dem Vorjahr, macht sich in nahezu jedem Monat ein Rückgang der Verkaufszahlen bemerkbar. Vorliegende GfK-Zahlen sollen das untermauern. Bis zu zehn Prozent weniger Geräte werden verkauft, vergleicht man Monat für Monat von 2019 mit 2018.

Aktuell ist der spannendste Markt im mittleren Preissegment, da immer mehr Highend-Features verfügbar werden. Außerdem ist der Kampf zwischen den Hersteller größer, weil mit Xiaomi, Vivo und Oppo mehrere chinesische Player in Deutschland ankommen.

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