LTE-Stationen in Grenzgebieten dürfen jetzt voll aufgedreht werden

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Gilles Lambert (Unsplash)

Aufgrund diverser Gesetzgebungen und Regelungen war es den deutschen Netzbetreibern bislang nicht möglich gewesen, dass sie ihre LTE-Stationen in Grenzgebieten voll nutzen können. Jetzt gab es eine Reaktion auf diese Umstände, teilt das BMVI in dieser Woche mit. Mindestens 780.000 Haushalte sollen davon profitieren, dass die Netzbetreiber ihre LTE-Stationen in Grenzgebieten im vollen Umfang nutzen dürfen. Folgende Mitteilung gab es vom BMVI zu den erfreulichen Änderungen:

Die Mobilfunkanbieter haben in den Grenzregionen zahlreiche LTE-Stationen aufgebaut, können das vorhandene Potential aber nicht vollständig nutzen – aufgrund der Auslegung der Vorschriften zur Auslandskoordination. Diese regeln die Mobilfunk-Einstrahlung aus Deutschland in das angrenzende Nachbarland. Ab sofort können die Mobilfunkbetreiber LTE-Stationen, die bislang nicht eingeschaltet waren, aktivieren und LTE-Stationen, die bislang leistungsreduziert betrieben wurden, voll aufdrehen.

Versorgungslücken sollen geschlossen werden

Gemeinsam mit der Bundesnetzagentur und den Mobilfunknetzbetreibern hat das BMVI ein Konzept zur Weiterentwicklung des Grenzkoordinierungsverfahrens im bestehenden Rechtsrahmen entwickelt. Ziel ist es dabei, dass die Mobilfunknetzbetreiber kurzfristig alle bisher durch Grenzkoordinierungsfragen verursachten Versorgungslücken zügig schließen können.

Die Mobilfunkanbieter setzen diese Maßnahmen nun Schritt für Schritt um. Verbesserungen in der Mobilfunkversorgung werden dadurch ab sofort erwartet.

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