ZDF will Inhalte in der Mediathek länger verfügbar lassen und mehr auf YouTube gehen

Fernseh TV Header Sven Scheuermeier

ZDF und Co. bieten seit geraumer Zeit attraktive Online-Angebote an, doch die Inhalte verschwinden aus den Mediathek-Angeboten meist viel zu schnell. Nun plant das ZDF eine verlängerte Verfügbarkeit, viele Inhalte, die die Nutzer letztlich durch Gebühren mit finanzieren, soll in der ZDF Mediathek länger zur Verfügung stehen. Magazine, Reportagen und Talk-Shows sollen beispielsweise zwei Jahre statt nur ein Jahr online abrufbar bleiben.

Inhalte für Kinder sollen bis zu 5 Jahre online bleiben. Grundsätzlich plant man allerdings keine Abschaffung der zeitlichen Einschränkungen. Immerhin aber mehr Veröffentlichungen auf populären Plattformen wie YouTube, dort soll es in Zukunft mehr Inhalte geben. Außerdem will das ZDF mehr Online-Inhalte schaffen: „Mit Online-Only-Angeboten können etwa in den Bereichen Kultur oder Wissenschaft eigenständige Rubriken entstehen. ZDFheute kann sein Informationsangebot ohne zwingenden Sendungsbezug schneller und besser präsentieren.“

Längere Verfügbarkeit in der Mediathek

Das Konzept sieht für Nachrichten, aktuelle Informationen, Gesprächssendungen, Magazine oder Reportagen sowie politisches Kabarett, Comedy und Satire eine Bereitstellung von bis zu zwei Jahren vor. Fiktionale Inhalte wie Filme, Reihen und Serien blieben bis zu zwölf Monate im Angebot. Bis zu fünf Jahre würden Inhalte im Kinderangebot tivi.de sowie aus den Bereichen Wissenschaft, Technik, Theologie oder Ethik, politische Bildung, Umwelt, Arbeit und Soziales sowie bestimmte Kulturinhalte abrufbar sein. Sendungen von Großereignissen, Spiele der Fußball-Bundesliga oder angekaufte Spielfilme, die keine Auftragsproduktionen sind, würden bis zu 30 Tagen nach deren Ausstrahlung bereitgehalten.

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