Manch einer mag das mobile Internet schon seit vielen Jahren tagtäglich benutzen, doch nicht in allen Regionen ist dieser technische Fortschritt eine Selbstverständlichkeit. Nicht in Deutschland und auch nicht weltweit. „In 4688 Gemeinden sei keine flächendeckende Netzabdeckung mit dem Mobilfunkstandard LTE gewährleistet, berichtet das Redaktionsnetzwerk Deutschland unter Berufung auf eine Antwort des Ministeriums auf eine Kleine Anfrage der Linkspartei.“ Je nach Bevölkerungsdichte gibt es mal mehr und mal weniger Meldungen über Funklöcher. Hamburg, Berlin und Bremen kommen gut weg, das ist aber nicht der allgemein vorherrschende Standard.
„Am schlechtesten mobil erreichbar sind demnach die Bewohner des Flächenlands Rheinland-Pfalz mit 1216 Gemeinden, gefolgt von Bayern mit 787 Gemeinden und Niedersachsen mit 450 Gemeinden. In Schleswig-Holstein fehlt den Angaben zufolge 425 Gemeinden die flächendeckende LTE-Versorgung, danach folgen Thüringen mit 414, Baden-Württemberg mit 265, Mecklenburg-Vorpommern mit 250, Hessen mit 229 und Brandenburg mit 184 Gemeinden.“ (n-tv)
Mobiles Internet ist weltweit noch sehr lückenhaft verbreitet
Gerne meckert man in Deutschland über das mobile Internet und den Breitbandausbau, doch auch weltweit ist drahtloses Internet längst noch keine Selbstverständlichkeit. Ein großer Teil der Weltbevölkerung ist noch immer abgehängt, denn nur 47 Prozent der Weltbevölkerung nutzt das mobile Internet bzw. gilt laut GSMA als „connected“. 10 Prozent (750 Millionen Leute) sind außerhalb der Reichweite, wiederum 43 Prozent (3,3 Milliarden Leute) könnten aber nutzen mobiles Internet noch nicht.
„Mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung ist daher immer noch nicht in der Lage, die sozialen und wirtschaftlichen Vorteile des mobilen Internets für sich zu nutzen.“
Für uns leistbare Technik ist in anderen Teilen der Erde entweder nicht verfügbar oder schlicht zu teuer für die Bevölkerung. So entsteht auch eine unfaire Verteilung. In Ländern mit mittleren und niedrigen Einkommen gelten nur 40 Prozent der Leute als „connected“, in den reicheren Regionen sind es über 75 Prozent.
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