Spiele-Streaming ist ein populäres Thema in diesem Jahr, jetzt hat sogar die Telekom einen eigenen Dienst für deutsche Kunden vorgestellt. Noch am 24. August 2019 startet eine Betaversion von MagentaGaming, das später auf PCs, Smartphones und vielen anderen Geräten zur Verfügung steht. Zunächst zeigt die Telekom den neuen Dienst auf der Gamescom, testet dann öffentlich und kostenlos mit 100 Spielen, bis der finale Startschuss in 2020 fällt.
Ab dem 24. August ist die Registrierung auch online unter www.telekom.de/magenta-gaming möglich. Die Anzahl der Beta-Tester ist begrenzt. Sie müssen volljährig sein und über eine Bandbreite von mindestens 50 Mbit/s verfügen. Diese Bandbreite garantiert das optimale Spielerlebnis. Während der für die Tester kostenlosen Beta-Phase wird das Produkt immer weiter verbessert. Im Jahr 2020 soll der Service dann allen Gaming-Begeisterten zur Verfügung stehen.
Wie bei der xCloud von Microsoft und Stadia von Google findet die Berechnung der Spiele in der Cloud statt, bei den Nutzern gibt es nur die Eingabegeräte und das Spiel per Videostream auf den Bildschirm. Im Grunde ist nur schnelles Internet vorausgesetzt.
Die Telekom setzt für MagentaGaming auf ein dezentrales Server-Netz. Die Latenz-Zeiten bleiben dabei in der Regel unter 50 Millisekunden. In der Beta-Phase werden die Spiele in Full-HD mit 60 FPS in Stereo gestreamt. Beim späteren Launch sind auch eine 4K-Auflösung und 5.1 Surround Sound geplant. Einige Spiele können nicht nur im WiFi, sondern zu einem späteren Zeitpunkt der Beta-Phase auch im LTE-Netz gespielt werden. Dank 5G wird die komplette Spiele-Bibliothek zukünftig auch mobil verfügbar sein.
Windows, Mac und Android zuerst
MagentaGaming funktioniert auf Windows PCs (Windows 7, 8 und 10), Mac (MacOS X) und Android-Geräten. Die Unterstützung von iOS und Xbox ist geplant. Auch eine Integration von MagentaGaming in MagentaTV ist geplant.
Über Bluetooth, WLAN oder USB können je nach Spiel alle handelsüblichen Controller verbunden werden. Die Steuerung ist auch mit Maus, Tastatur und Screen-Overlay möglich. Sonst ist keine zusätzliche Hardware notwendig.
Noch hat die Telekom keinerlei Details zur geplanten Preisstruktur verraten.
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