VW will bis 2025 bis zu 5000 Experten anheuern, um die Software der eigenen Autos deutlich zu verbessern. Viele Jahre hing die Software in Autos meilenweit anderen Gerätearten hinterher, gerade das Infotainment war bei vielen Herstellern lange Zeit nicht zu gebrauchen und auch heute gibt es teilweise noch reichlich Luft nach oben. VW will viel über die kommenden Jahre investieren, um die Software rund um die eigenen Fahrzeuge zu modernisieren.
Bis zu 5000 IT-Experten sollen zukünftig an diesen Projekten arbeiten, teilte das Unternehmen anfangs der Woche mit. Mit dazu gehört das konzernweite Betriebssystem für die Basis-Software der Fahrzeuge. Aber auch anderweitige Anwendungen und digitale Dienste sollen optimiert sowie erweitert werden.
Auto-Software von VW: Modernisierung und weniger Komplexität
Basis ist das Betriebssystem vw.os mit Anbindung an die Cloud, um zukünftig noch einfacher Software-Funktionen freischalten und aktualisieren zu können. Einheitlich im gesamten Konzern soll diese neue Software zum Einsatz kommen, das erste Modell damit wird der VW ID.3 sein.
„Wir sind Plattform-Profis in der Hardware und übertragen diese Kompetenz nun auf die Softwareentwicklung“, erklärt Christian Senger, der im Vorstand der Marke Volkswagen das Ressort „Digital Car and Services“ verantwortet. „Wir werden Software mit einheitlichen Basisfunktionen für alle Konzernmarken entwickeln und können damit die Komplexität enorm reduzieren.“
Grundsätzlich ist in diesem Bereich gerade viel Bewegung. Volvo zum Beispiel arbeitet eng mit Google zusammen, um das Infotainment der Fahrzeuge besser mit der Basis-Software des Fahrzeugs zu vernetzen und allgemein zu modernisieren.
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