YouTube: App versteckt die Kommentare, neuer Platz für Kids-Inhalte, alte Musikvideos in neuer Qualität

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Foto: Szabo Viktor, Unsplash

YouTube plant einige Veränderungen, das betrifft die mobile App und diverse Inhalte. Ganz offiziell hat man jetzt angekündigt, mit Universal eng zusammenarbeiten zu wollen, um alte Musikvideos der letzten Jahrzehnte optisch aufgearbeitet anzubieten. „In einer bahnbrechenden Partnerschaft arbeitet YouTube nun mit der Universal Music Group zusammen, um einige der bekanntesten Musikvideos aller Zeiten zu remastern und sicherzustellen, dass aktuelle und zukünftige Generationen diese zeitlosen Klassiker genießen können, wie sie noch nie zuvor erlebt wurden.“

YouTube bietet Klassiker jetzt „Remastered in HD“ an

Und das ist erst der Anfang. YouTube und die Universal Music Group haben es sich zur Aufgabe gemacht, fast 1.000 Musikvideos vollständig zu aktualisieren und einige der wichtigsten Werke in der Geschichte des Formats sorgfältig auf höchstmögliche Standards zu überarbeiten. Im Laufe des nächsten Jahres werden jede Woche weitere Titel hinzugefügt. Alle 1.000 Titel werden voraussichtlich vor Ende 2020 verfügbar sein.

Gerade Sabotage aus 1994 sieht doch echt gut aus für sein Alter, oder was meint ihr?

YouTube will Inhalte für Kinder nur noch bei YouTube Kids anbieten

Exklusiv berichtet das Wall Street Journal über eine geplante Umlagerung der YouTube-Inhalte, welche speziell für Kinder geeignet und gedacht sind. Es gibt neben der allgemein bekannten YouTube-Plattform auch noch eine Variante für die Kids, wo zukünftig eventuell alle Inhalte für Kinder exklusiv angeboten werden sollen. Hintergrund sei auch eine Untersuchung amerikanischer Behörden zu diesem Thema.

„Führungskräfte der Google-Abteilung diskutieren derzeit, ob die Inhalte aller Kinder in einem separaten Produkt, der vorhandenen eigenständigen YouTube Kids-App, gespeichert werden sollen, um junge Zuschauer besser vor unerwünschten Videos zu schützen. Das wäre ein riskanter Wechsel, da Kinder-Videos zu den beliebtesten auf der Plattform gehören und Millionen von Dollar an Werbung mit sich bringen.“

Im Grunde ganz richtig erkannt. Zu den bekanntesten Kanälen der Plattform gehören Inhalte rund um Spielzeug und andere kinderrelevante Inhalte, doch genau deshalb sollten diese Videos auf eine kinderfreundliche Umgebung ausgelagert werden. Genauso müssen Kinder vor diverser Werbung und themenfremden Videos geschützt werden.

[appbox googleplay com.google.android.apps.youtube.kids]

App „versteckt“ die Kommentare

Zu guter Letzt ist den ersten Nutzern eine weitere Neuerung innerhalb der YouTube-App aufgefallen, denn die Kommentare werden jetzt nur noch auf Knopfdruck geladen. Kommentare sehen also nur noch die Leute, die sich wirklich dafür interessieren und daher die Kommentarspalte manuell öffnen. Jedenfalls wird das gerade getestet. Dafür muss die Später-ansehen-Taste weichen, die so nur noch umständlich über den Pfeil nach unten erreichbare wäre. Mies.

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