Deutschland steht bei Digitalisierung nicht alleine schlecht da

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Digitalisierung ist nicht nur in Deutschland ein schweres Thema, in ganz Europa sind nur wenige Länder die positive Ausnahme. Auch ein Teil unserer Nachbarländer kommt laut „Digital Economy and Society Index (DESI)“ nicht auf den grünen Zweig, der Digitalisierungsgrad kommt zum Teil nicht über 55 Prozent. Wie Deutschland und andere Staaten im Vergleich zu anderen Ländern dastehen, zeigen die folgenden Informationen und die entsprechende Infografik dazu.

Im EU-Vergleich ist Deutschland in Sachen Digitalisierung nur Mittelmaß. Das zeigt die Statista-Grafik auf Basis des Digital Economy and Society Index (DESI) der EU-Kommission. Der Grad der Digitalisierung variiert in den Mitgliedstaaten der EU stark, dabei gibt es ein Nord-Süd-Gefälle: An der Spitze liegen Finnland (69,9), Schweden (69,5), die Niederlande (68,9) und Dänemark (68,8). Schlusslichter sind Griechenland (38,0), Rumänien (36,5) und Bulgarien (36,2). Durch den Einsatz digitaler Technologien können Unternehmen und Staat effizienter arbeiten und Kosten senken.

Das mittelmäßige Ergebnis Deutschlands (54,4) kommt u.a. durch das schlechte Abschneiden in der Dimension „Öffentliche Dienste“ zustande. Hierbei wird der Fortschritt der Länder im Bereich auf E-Government und E-Health gemessen. In diesem Bereich ist Deutschland weit abgeschlagen auf dem fünftletzten Platz. Bei den weiteren Dimensionen (Ausbau des Breitbandinternets, der Internetnutzung und dem Digitalisierungsgrad der Wirtschaft) erreicht Deutschland jeweils mittelmäßige Ergebnisse. Der DESI-Index wird von der EU-Kommission seit 2014 jährlich veröffentlicht.

Statista

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