Spielsüchtige sind offiziell krank, die World Health Organisation hat Spielesucht als Krankheit anerkannt. Die Herausforderung für diesen Schritt war zu erkennen, ab wann die Sucht, am Computer oder der Konsole zu spielen, als krankhaft einzustufen sei. Kriterien zur Einordnung hat jetzt die WHO veröffentlicht. Dazu gehören die Vernachlässigung des näheren Umfelds und Auswirkungen auf Schlaf sowie Ernährung über einen Zeitraum von wenigstens einem Jahr.
„Etwa 560.000 Deutsche gelten als internetabhänig. Ein Teil von ihnen sind Gamer, die Schwierigkeiten haben, ihr Spiel zu kontrollieren. Für sie und ihre Angehörigen sei die Anerkennung der Krankheit ein hilfreicher Schritt, meint die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Marlene Mortler.“ (via)
Für Süchtige bedeutet das nun eine eklatante Veränderung, denn die Finanzierung einer Therapie wird aufgrund der offiziellen Anerkennung zukünftig durch die Krankenkassen gegeben sein. Das sind doch gute Nachrichten, denn auch mobil wird heute immer mehr gezockt und viele Spiele ziehen ihre Spieler besonders tief in ihren Bann.
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