Google hat in den vergangenen Jahren viel dafür getan, dass der Übergang von einer Android-Version auf die nächste leichter wird. Insbesondere das „Project Treble“ hat dabei geholfen, da damit der Android-Unterbau von der restlichen Software getrennt wurde. Weitere Schritte gab es mit Android 9 Pie und nun mit Android 10 Q. Im Grunde kann mit einem generischen Systemabbild, auch GSI genannt, jedes Gerät mit Treble-Unterstützung das neue Android ausführen.
GSI macht Entwickler unabhängiger
Zwar ist das vorrangig der Entwicklung hilfreich und für ähnliche Testumgebungen, dennoch sollen auch wir Nutzer davon langfristig profitieren. Apps und Systemsoftware sind somit viel leichter testbar, selbst für kleine Entwickler oder kleinere Hersteller mit weniger Ressourcen bzw. anderen Prioritäten. Für uns könnte das unterm Strich flottere und vielleicht sogar mehr Updates bedeuten – für Apps und das System.
Da das grundlegende System des jeweiligen Gerätes nicht verändert wird, reicht eine temporär erstellte Partition zum Start der neueren Android-Version vollkommen aus. Es ist also nicht mal eine Veränderung des Bootloaders nötig, verriet Google auf einer Demonstration zur Entwicklerkonferenz 2019. Nutzbar mit vielen Geräten verschiedener Hersteller, was mehr Freiheit für Entwickler bedeutet.
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