Google bringt direkt in der ersten Aprilwoche die zweite Testversion von Android Q an den Start und hat einige Neuerungen in die neue Firmware gepackt. Wir sind davon ziemlich überrascht, ich hatte in erster Linie eher mit Verbesserungen der Stabilität und Fehlerbehebungen gerechnet. Was bei den Neuerungen besonders hervorsticht, sind die „Bubbles“, von denen es bereits in der ersten Testversion schon Anzeichen gab. Nun sind sie offiziell und bereit zur Nutzung, schreibt auch Google selbst.
Notification Bubbles
Viele Jahre nach den „Chat Heads“ beim Facebook Messenger bringt Google jetzt die „Notification Bubbles“ in Android. Benachrichtigungen werden in kleinen über den Inhalten schwebenden Symbolen angezeigt. Reagiert der Nutzer nun, öffnet sich die App in einem kleinen Fenster, das ebenfalls über der eigentlich geöffneten App „schwebt“. Es findet also nicht mehr zwangsläufig ein App-Wechsel statt, wie das bisher der Fall war. Im Grunde ist es die noch komfortablere Möglichkeit Direktantworten zu nutzen, ohne die Benachrichtigungsleiste dafür zu öffnen.
Pixel Themes
Weniger offiziell promotet aber trotzdem neu sind auch die Pixel Themes. Google erlaubt die Veränderung der Akzentfarben und die Form der App-Icons. Derzeit ist die zuständige App noch leer, sie wird später über den Play Store bereitgestellt. Vermutlich mit Farben, Icons und Hintergrundbildern (erste Beispiele hier).
Gestensteuerung
Google scheint den Home-Button aus Android verbannen zu wollen. Eine neue Gestensteuerung zeigt sich in der zweiten Beta von Android Q, die deshalb aber bis Herbst noch nicht final sein muss. Sieht jetzt deutlich mehr nach iPhone und weniger nach Android aus. Schwierig vorherzusagen ob das nun der neue Standard für Android wird oder nur eine Option in den kommenden Jahren.
Neue Gestensteuerung: Android Q (Beta 2) verabschiedet den Home-Button nach über 10 Jahren
Und sonst so?
Ein paar andere Veränderungen gibt es auch noch, wie zum Beispiel die „Swipe Actions“ (via). Der Nutzer entscheidet also über die Richtung der Wischgeste, wie eine Benachrichtigung gelöscht wird. Erinnert ein wenig an die Funktion in Gmail, um Nachrichten schneller aus dem Posteingang zu löschen. Neu ist das in Android nicht, der Nutzer muss sich ab Android Q nur eben für eine Richtung entscheiden.
Lautstärkeeinstellungen
Verbessert wird der Screen für die Lautstärkeeinstellungen, auf Wunsch gibt es in einem kompakten Popup die Schnelleinstellungen für Medien, Anrufe, Benachrichtigungen und Alarme.
Medien-Benachrichtigungen
Eine minimale Veränderung für Medien-Benachrichtigungen erlaubt uns per „Seek Bar“ direkt innerhalb einer Benachrichtigung zu spulen.
Weiter optimiert wird auch der Teilen-Dialog, der mit Android Q schneller und besser benutzbar wird. „Scoped Storage“ ist neu, damit Apps weiter im Zugriff auf den Datenspeicher beschränkt werden. In erster Linie wird das allerdings die App-Entwickler betreffen, mahnt Google an.
Mit Scoped Storage können Apps ihre private Sandbox ohne Erlaubnis verwenden. Sie benötigen jedoch neue Berechtigungen, um auf freigegebene Sammlungen für Fotos, Videos und Audio zuzugreifen. Apps, die Dateien in gemeinsam genutzten Sammlungen verwenden (z. B. Foto- und Videogalerien und Auswahlfunktionen, Durchsuchen von Medien und Dokumentenspeicherung), können sich unter Scoped Storage anders verhalten.
An vielen weiteren Schnittstellen wurde geschraubt, darüber informieren die Google-Entwickler im eigenen Blogbeitrag und in einem Video. Dank neuem GSI kann Android Q übrigens auf allen Geräten mit Treble geflash werden.
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