Der Umsatz sinkt, die Nachfrage nach Smartphones auch, vor allem aus China. Neue Geldquellen für die wertvollste Firma der Welt müssen her, doch Apples Pläne mit einem sogenannten Medien-Abo erfreuen nicht alle Beteiligten. Wie das Wall Street Journal zum Beispiel berichtet, habe Apple mit verschiedenen US-Medienhäusern über das ominöse Abo-Angebot verhandelt.
Für einen monatlichen Beitrag von rund zehn Dollar – an Apple – sollen die Nutzer dann Flatratezugriff auf alle Inhalte bekommen. Von der Gebühr geht natürlich auch etwas an die Produzenten, Apple will aber die Hälfte einbehalten. Üblich ist eine Aufteilung von 70/30 für die Creator und die Plattform.
Apple will viel Geld – und alle Daten
Es geht aber heutzutage natürlich nicht mehr nur um bares Geld, auch Informationen will Apple vorenthalten. Persönliche Daten wie E-Mail-Adressen und Kreditkartennummern sollen bei Apple bleiben. Verständlich, passt so ein Vorgehen doch zu der Philosophie des Unternehmens. Und dass sich die Medienhäuser benachteiligt fühlen, ist genauso nachvollziehbar. Nägel mit Köpfen sind noch nicht gemacht worden, Gespräche mit der New York Times und der Washington Post seien noch ergebnislos. Lediglich beim WSJ sei man „produktiv“ in den Verhandlungen gewesen.
Buzzfeed News hat zu den Spekulationen direkt einen Termin: Am 25. März soll es soweit sein und Apple präsentiert den heißdiskutierten News-Service. Abgesehen davon hat Apple ja wohl auch noch einen Video-Streaming-Dienst in der Pipeline, der ebenfalls irgendwann dieses Jahr erscheinen soll. [via]
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