Bis jetzt wurde der VLC Player mehr als drei Milliarden Mal heruntergeladen, mit dem Major Update auf Version 4.0 gibt es endlich ein umfassendes Redesign. Auf der Entwicklerkonferenz FOSDEM hat Chef Jean-Baptiste Kempf die Zukunft des VLC Players ausgelegt. Mit dem großen Sprung auf Nummer 4.0 soll sich einiges ändern. Selbstkritisch gibt man zu: Die Benutzerführung ist gut, die Oberfläche, naja, nicht so.
Neben einer modernen Überholung der UI verspricht Kempf auch zahlreiche neue Features, von denen viele schon fertig zu sein scheinen. Außerdem wird der Support für ältere Plattformen gekillt, Windows Vista und XP werden nicht mehr unterstützt und macOS muss mindestens 10.11 oder neuer sein für VLC 4.0. Unter Linux ist OpenGL erforderlich. Mobil sind künftig Android 4.3 Jelly Bean und iOS 9 das untere Ende der Fahnenstange. Meiner Meinung nach vollkommen zu recht, auch wenn VLC vor allem durch seine breite Kompatibilität als Allzweckwaffe der Medienwiedergabe gilt.
Design kommt in der Neuzeit an
Ein modernes Design bedeutet im Jahr 2019: Flache Symbole und Schaltflächen, transparente Elemente und eine plattformübergreifende Struktur. So wandert auch die Medienbibliothek von der Android-Version auf den Desktop. Mit VLC 4.0 soll die Stabilität mittels einer besseren Synchronisation zwischen Video und Audio und dadurch weniger Framefehlern optimieren.
VLC 4.0 ist bis jetzt nur als Nightly Build, also noch in einer sehr frühen Phase der Entwicklung verfügbar. Das neue Design konnte ich unter Windows 10 leider noch nicht entdecken. Die komplette Präsentation von der Konferenz mit noch mehr Screenshots gibt es online. [via]
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