Seit dem letzten Hypetrain um Vero haben wir alle vermutlich langsam aber sicher die Nase voll von neuen, dezentralisierten, vielversprechenden sozialen Netzwerken. Und wenn dann auch noch das Buzzword „Cryptowährung“ dazukommt, handelt es sich jetzt schon um einen Fehlstart. In meinen Mails habe ich den Hinweis darauf gefunden, dass „Sociall“ jetzt in die offene Beta ginge. Also flott auf sociall.io, Username geschnappt und angemeldet. Soweit sieht’s eigentlich ziemlich basic aus, es gibt eine Timeline und ein Profil. Damit du im „Discover“-Tab auch Inhalte findest, die dich interessieren, werden die üblichen Themenfelder zum Start abgefragt.
Eigene Wallet mit eigenen Coins
Neben der Dezentralisierung und dem ganzen „wir legen viel Wert auf Datenschutz“ hat Sociall tatsächlich einen ziemlich interessanten Aspekt. Auch wenn die Bitcoin- und sonstige Crypto-Welle inzwischen etwas abgeschwächt ist, liegt hier eine der Kernkompetenzen von Sociall. Die hauseigene Währung SCL soll nämlich samt Wallet fest in den Dienst integriert werden. Die Geldbörse soll laut Roadmap im ersten Quartal 2019 erscheinen, zusammen mit mobilen Apps für Android und iOS. Die fehlen bislang dringend. Wenn ich das recht verstehe, will Sociall mit SCL sogar eine Art Bezahlschnittstelle werden, ohne eben mit richtigem Geld in Berührung zu kommen.
SCL is an ERC20 based token on the Ethereum blockchain and is tradable on many popular cryptocurrency exchanges. In the near future SCL will be Sociall’s native currency and can be used to pay for goods and services or even donate to the causes you care about, rather than using traditional money.
In näherer Zukunft steht noch ein Facebook-Migration-Tool an, mit dem du dein komplettes Profil vom einen ins andere Netzwerk übertragen kannst. Sociall hat seinen Sitz in Australien und seine Anfänge schon 2012 gefunden, umfassende Infos findet ihr im Whitepaper und den FAQs. Was haltet ihr von dem neuen Netzwerk?
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