Google hat nun das Android Studio in der neuen Version 3.2 veröffentlicht, es bringt für Entwickler zahlreiche Neuerungen mit und auch wir Nutzer können davon profitieren. Mit dem neuen Android Studio können über die neuen App-Bundles die Android-Apps mit der ebenfalls neuen „Dynamic Delivery“ zum Download bereitgestellt werden. Für Nutzer und Entwickler gibt es gleichermaßen Vorteile. Ein Entwickler muss seine App nun nicht mehr in mehreren einzelnen Varianten bereitstellen, das wird ab sofort mit gebündelten Apps und über die dynamische Auslieferung geregelt. Für Nutzer bedeutet das in erster Linie kleinere Downloads, also weniger Datenverbrauch und Speicherbedarf.
Für den Nutzer hat das den Vorteil, dass er aus einem solchen App-Bundle immer nur noch den Teil herunterladen muss, den er tatsächlich zur Nutzung der App auf seinem Gerät benötigt. Google beschreibt es ganz ähnlich:
…anschließend werden mithilfe Ihres App-Pakets optimierte APKs für die Gerätekonfiguration eines jeden Nutzers generiert und bereitgestellt, sodass nur der Code und die Ressourcen heruntergeladen werden, die für die Ausführung Ihrer App erforderlich sind.
Passiert natürlich automatisch im Hintergrund. Ein deutscher Nutzer braucht zum Beispiel keine weiteren Sprachen, ein Gerät mit ARM-SoC benötigt nicht den Code für X86-Geräte, wir benötigen Grafiken nur in einer zum Gerät passenden Auflösung und so weiter. So kann ein individueller App-Download um bis zu 64 Prozent schrumpfen.
Aber es geht noch darüber hinaus, denn auch größere Inhalte können gebündelt und damit gesondert ausgeliefert werden. Ein Entwickler kann entscheiden, dass ein bestimmter Teil der App gar nicht mit dem ersten Download nötig ist und daher erst bei Bedarf später geladen wird.
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