Eigentlich ist die Story der Associated Press keine große Überraschung, doch eventuell müssen wir die Erkenntnisse trotzdem erneut wiedergeben. Wer zum Beispiel mobil den Standortverlauf des Android-Smartphones deaktiviert, versteckt damit seinen Standort trotzdem nicht vor Google. Entscheidend ist an diesem Punkt, dass viele Nutzer aber glauben keinen Standort mehr mit Google zu teilen. Der besagte Standortverlauf ist aber nur eine von vielen Funktionen, die den Standort an Google weiterleiten.
Googles Beschreibung: Wenn Sie den Standortverlauf deaktivieren, werden die von Ihnen besuchten Orte nicht mehr gespeichert.
Auch ein Google Assistant braucht euren Standort, um auf dem Standort basierte Informationen überhaupt liefern zu können. Google speichert im Grunde zwar nicht mehr jeden Wegpunkt von euch in einem visualisierten Verlauf, greift aber immer noch auf euren Standort zurück. Wem dieser Fakt nicht klar war, bekommt das nun durch größere Studien bestätigt.
Es lässt sich dennoch verhindern Aktivitäten bei Google zu speichern, doch das Abschalten von „Web- und App-Aktivitäten“ (bei Google) verhindert auch die reibungslose Nutzung diverser Google-Dienste. Letztlich stören sich die Macher der Studie insbesondere daran, dass der bloße Standortverlauf viel weniger ist, als er anhand der Bezeichnung vorgibt zu sein.
Jedem sollte heutzutage klar sein, dass Google, Facebook und Co ihre Dienste nicht aus gutem Willen bieten, sondern natürlich auch eine Gegenleistung von uns fordern. In den genannten Beispielen nur eben keinen Mitgliedsbeitrag, sondern einen Teil unserer Daten. [via]
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