Viele Smartphone-Hersteller haben Facebook-Apps auf ihren Geräten schon vorinstalliert, die App agierte auch als Datensammler für die Hersteller der Geräte. Gerade unter Android war es viele Jahre bei vielen Geräten ein Standard, dass Apps wie Facebook ab Werk vorinstalliert waren. Ist das für Nichtnutzer schon nervig genug, wurden aktive Facebook-Nutzer auch noch ein Stück weit ausspioniert. Der Login reichte, damit sich die App den Namen und andere Profilinformationen von Facebook herunterladen konnte.
Der ein oder andere Hersteller hat von diesen Informationen profitiert, sie sich nämlich von den Geräten auf die eigenen Server laden lassen. Facebook bestätigt diesen Vorgang. Sogar Daten der Facebook-Freunde wurden zum Teil übertragen oder zumindest gesammelt. Grundsätzlich sei das aber harmlos. Die Daten sollen ausschließlich verwertet worden sein, damit die Integration der Facebook-Dienste in die Geräte-Software besser klappt.
Facebook beginnt allerdings alle Vereinbarungen mit Herstellern zu beenden, der Datenaustausch soll nicht mehr stattfinden. Zuletzt hatte Facebook genügend negative Presse, weswegen der Konzern nun auch alte Zöpfe dieser Art abschneidet. Ein Dorn im Auge der Behörden ist insbesondere der Austausch mit chinesischen Firmen, wozu Huawei, Lenovo und Co gehören sollen. [via]