Noch immer dominieren Neuigkeiten über Oreo-Updates die Timelines der Android-Seiten, doch schon länger arbeitet man eigentlich auf Android P hin. Ein Code-Schnipsel soll jetzt zeigen, wie Apps im Hintergrund der Zugriff auf die Kamera verwehrt werden kann. Wie Android P mit vollem Namen heißen soll, ist noch nicht bekannt. Es könnte Pineapple, Pancake oder auch Popsicle sein – doch über die Features wissen wir schon mehr. Ein neuer Commit, der von XDA auseinandergenommen wurde, kommt der Sicherheit zugute.
Zwar ist das nicht ganz so sexy wie ein Feature, das man auch wirklich benutzen kann, doch ziemlich wichtig. Bei der Installation einer App wird ihr eine einzigartige UID zugewiesen. Android P checkt in Zukunft, ob diese UID für eine bestimmte Zeit „idle“, also abwesend war. Nach dieser Prüfung wird der Zugriff auf die Kamera gesperrt. Bis Marshmallow war es noch so, dass Apps nach dem Motto „wer zuerst kommt, mahlt zuerst“ Kamera-Berechtigungen bekommen haben. Ab Android 6.0 werden jedoch Anwendungen im Vordergrund bevorzugt.
Das begünstigt zum Beispiel Hacker wie Szymon Sidor, der den Viewfinder der Kameranwendung auf eine Größe von 1 Pixel reduziert hat. Schon wurde auf seinem Rechner alle paar Sekunden ein aktuelles Bild der Kamera gezeigt. Mit den neuen Regelungen müsste sie damit dann im Vordergrund laufen und dank Oreo eine Benachrichtigung anzeigen.
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