Google hat in den vergangenen Monaten hauptsächlich in Chrome daran gearbeitet, den eigenen Ad-Filter fertigzustellen. Am 15. Februar geht es los, dann wird bestimmte Werbung auch in Chrome ab Werk geblockt. Es gibt dafür unterschiedliche Gründe, in erster Linie will aber Google den eigenen Markt wieder stärken, den finanziellen Strom der Internetwerbung wieder in die eigene Richtung lenken und vor allen Dingen auch die Installation von externen Ad-Blockern eindämmen.
Ganz offiziell geht es aber auch darum Standards umzusetzen, die eine „Koalition für bessere Anzeigen“ entwickelt hat. Keine Pop-ups mehr, keine Layer, keine Autoplay-Videos und ähnlicher Kram, der in den vergangenen Jahren das Internet immer mehr verdreckt hat. Google will zurück zum klassischen Banner mit Text und Grafik, der wenig Daten herunterladen muss und letztlich auch viel weniger stört.
Google betont im heutigen Blogpost, dass auch Google-Anzeigen vom eigenen Filter betroffen sein können. Vermutlich will man damit Wettbewerbshüter beruhigen. Dennoch geht es in erster Linie darum, disruptive Anzeigen aus dem Netz zu verbannen. Google hat den Ad-Filter in den letzten Chrome-Versionen integriert, er wird von Haus aus aktiv sein.
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