Amazon, Google und jeder andere Großkonzern in Europa versucht Steuern zu vermeiden. Google praktiziert das wohl weiterhin sehr erfolgreich, wie aus neusten Berichten hervorgeht. Leider sind sich die Unternehmen ihren Pflichten nicht bewusst. Steuern dienen der Gesellschaft und stellen kein spannendes Spiel dar, in dem es darum geht sie bestmöglich zu vermeiden. Aber wer will schon freiwillig Steuern zahlen. Google wohl nicht, in 2016 soll der Konzern mittels Bermuda-Trick ca. 3 Milliarden Euro gespart haben.
Google wendet dabei legale Tricks an. Man platziert sich mit Briefkastenfirmen in den richtigen Ländern und überweist sich selbst die Kohle hin und her, welche irgendwann in den Steueroasen landen. Ganz legal. Das ermöglichen diverse Schlupflöcher in den unterschiedlichen Steuersystemen der EU. Und so wundert es uns natürlich nicht, dass sich Google nach eigener Auffassung an Steuergesetze hält. Tun sie vermutlich auch.
Dafür seien Einnahmen von einer irischen Tochtergesellschaft an eine niederländische Firma ohne Angestellte und dann an eine Briefkastenfirma auf den Bermudas überwiesen worden, die wiederum einer weiteren in Irland registrierten Firma gehöre.
Die direkte Überweisung von einer europäischen Niederlassung zum Hauptquartier in die USA, scheint diesem Konzern irgendwie nicht möglich. Warum dafür zahlreiche kleinere Briefkastenfirmen und Firmen auf den Bermudas nötig sind, wird vermutlich nie jemand freiwillig verraten wollen- der Hintergrund ist aber für jeden offensichtlich. [via FAZ]
Zieht euch mal folgendes Video rein, warum die Großkonzerne sich gern in Irland ansiedeln:
https://www.youtube.com/watch?v=vSbKTJHrpDc
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